Ruby Hughes

Theodora
begann ihre musikalische Ausbildung als Cellistin, absolvierte die Guildhall School of Music, London und studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München sowie am Royal College of Music, London. Sie gewann zahlreiche Preise (u.a. Borletti-Buitoni Trust Award und Händel-Gesangswettbewerb London). Ruby Hughes ist die Tochter der gefeierten walisischen Keramikerin Elizabeth Fritsch. 2009 debütierte sie am Theater an der Wien als Roggiero (Rossini „Tancredi“), wo sie im Jahr darauf auch als als Fortuna in Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ auftrat. Sie sang Euridice (Monteverdi „L’Orfeo“) beim Festival Aix-en-Provence, Narcissa (Haydn „Philemon und Baucis“) bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci sowie Sandrina (Haydn „L’infedeltà delusa“) bei der Potsdamer Winteroper 2009, Rose Maurrant (Weill „Street Scene“) 2010 an der Opéra de Toulon und Orazia (Purcell „The Indian Queen“) bei den Schwetzinger Festspielen. In Großbritannien sang sie große Partien an der English National Opera, Garsington Opera, The Opera Group, Music Theatre Wales and Scottish Opera, u.a. auch in Sir Jonathan Millers umjubelter Matthäus Passion am National Theatre. Die Liste ihrer Dirigenten im Konzertbereich ist lang, und sie folgt Einladungen namhafter internationaler Orchester und Ensembles. Ruby Hughes ist außerdem eine leidenschaftliche Liedsängerin und arbeitet eng mit den Pianisten Julius Drake und Joseph Middleton zusammen. 2016 kam ihr erstes Solo-Album heraus: „Nocturnal variations“ mit Liedern von Schubert, Mahler, Britten und Berg. Im gleichen Monat erschien die CD „Purcell Songs“ (Champs Hill). Die Aufnahme „Heroines of Love and Loss“ (BIS) ist frühen Komponistinnen des 17.Jahrhunderts gewidmet und wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet. 2018realisierte sie die CD „Handels last Primadonna“ (Chandos Records), die Giulia Frasi, Händelslyrischer Muse (auch Theodora) gewidmet ist. Ihr USA-Debüt als Liedsängerin gabsie 2015 in New York, 2017 folgte ihr erster Auftritt in der Carnegie Hall. Zujüngsten Aktivitäten zählen Konzert und Aufnahme von Mahlers Sinfonie Nr. 2 mitder Minnesota Symphony unter Osmo Vanska, Liederabende in der Wigmore Hall(Uraufführung „Bright Travellers“ von Helen Grime), Purcells „Fairy Queen“ mitdem RIAS Kammerchor, ein Auftritt im Wiener Konzerthaus mit „Quatuor Mosaiques”und eine Tournee mit dem Orchestra of the Eighteenth Century.