MÜTTER!

Ein Theaterprojekt von Anna-Elisabeth Frick
Am Anfang allen menschlichen Lebens steht immer: eine Mutter. In Mythen, Kunst und Literatur wird die Mutter denn auch zu einer ikonischen Figur. Von der heiligen Madonna über mächtige Fruchtbarkeitsgöttinnen bis hin zur bösen Stiefmutter aus dem Märchen spannt sich ein Bogen von Modellen für vorbildliche, aber auch vermeintlich verfehlte Mutterschaft. Vor dem Horizont solcher Rollenbilder geht es realen Müttern aber meist vor allem darum, irgendwie ihren Alltag geregelt zu kriegen – zwischen den Forderungen nach Selbstaufopferung und Selbstverwirklichung. Dabei ist die eigentlich intime Erfahrung des Mutterseins heute zugleich von öffentlicher, gesellschaftspolitischer Relevanz.

An diesem Theaterabend verwandeln sich die Schauspieler*innen in „Muttertiere“ und umkreisen das schillernde Phänomen Mutterschaft. Spielerisch, assoziativ, sinnlich und nicht ohne Komik erkunden sie alltägliche Situationen, archetypische Dimensionen, gesellschaftliche Konstellationen sowie widersprüchliche Emotionen. Die Grundlage bilden dokumentarische Texte.


Für diese Inszenierung gibt es Hinweise zu sensiblen Inhalten (Content Notes), die Sie HIER nachlesen können.
Kinderwagen-Vorstellung
1-DEZ / 15 UHR / REITHALLE
Mit Baby ins Theater? Oder einfach mal gemütlich im Theatersaal auf dem Sofa lümmeln? Geht bei uns! Am 1. Dezember um 15 Uhr bietet das Hans Otto Theater eine Vorstellung von „Mütter!“ an, in der die Sitzreihen der Reithalle teilweise durch Sofas und Sitzkissen ersetzt werden und vor der Bühne Platz für Kinderwagen geschaffen wird. Die Beleuchtung im Zuschauerraum bleibt bei 30 Prozent, und es darf jederzeit aufgestanden werden. Eltern können ihre Babys während der Vorstellung stillen, in den Schlaf wiegen oder einfach auf dem Arm halten.

Wichtig: Für Kinder, die sich schon eigenständig bewegen (krabbeln, laufen) möchten, ist die Vorstellung nicht geeignet. Die reguläre Altersempfehlung für "Mütter!" liegt bei 13+.

Die Vorstellung richtet sich aber nicht nur an Eltern mit Babys, sondern auch an Menschen, denen die Sitzordnung im Theater sonst zu streng ist, die öfter auf Toilette müssen oder sich zwischendurch einfach mal bewegen möchten

Im Anschluss an die Vorstellung ist ein Nachgespräch in der Reithalle Box geplant.

Die Anmeldung für die "Kinderwagen-Vorstellung" am 1. Dezember erfolgt ausschließlich über die Kasse unter Tel.: 0331 9811 8 oder per Mail an: kasse@hansottotheater.de
REGIE Anna-Elisabeth Frick BÜHNE Sophie Lichtenberg KOSTÜME Mariam Haas CHOREOGRAFIE Ted Stoffer DRAMATURGIE Christopher Hanf
1 STUNDE 25 MIN / PREMIERE 12-JAN-2024 / REITHALLE / WIEDER AB NOV-2024
HANS OTTO IM GESPRÄCH MIT REGISSEURIN ANNA-ELISABETH FRICK

TERMINE

https://www.hansottotheater.de/ Hans Otto Theater Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam

19:30 - 20:55 Reithalle
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Karten
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v.l. Paul Wilms, Hannes Schumacher, Laura Maria Hänsel (Mitte), Janine Kreß, Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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v.l. Paul Wilms, Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Janine Kreß (Mitte), Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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v.l. Hannes Schumacher (unten), Janine Kreß, Laura Maria Hänsel (oben), Paul Wilms, Mascha Schneider
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Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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PRESSESTIMMEN

„Theater kann noch überraschen. Die Schauspieler legen eine archaische Spielfreude an den Tag, die erfrischt und begeistert.“
maz-online, Karim Saab
„Der Abend ist oft kurzweilig und es ist amüsant, den Textpassagen aus dem Off zu folgen, die durch die verspielten Tiere auf der Bühne, die mal rumwackeln oder schreien, mal Kind, mal Tier, mal Mutter, oder alles zusammen sind, kommentiert werden.“
nachtkritik, Falk Lörcher
„Das macht Spaß. Auch, dass die Inszenierung es schafft, Klischees zu thematisieren, ohne sie eins zu eins abzubilden.“
Potsdamer Neueste Nachrichten, Lena Schneider
„Ich halte Anna-Elisabeth Frick für eine talentierte Regisseurin, die auf der Bühne wirklich szenische Fantasie entwickelt und auch starke Bildwelten aufbaut. Das sieht man gar nicht so oft auf der Bühne. Das hat sie schon in ihrer Arbeit über Frauen ohne Männer in Potsdam gezeigt und das zeigt sie jetzt auch hier bei den Muttertieren.“
rbbKultur, Barbara Behrendt