LEBEN DES GALILEI
nach Bertolt Brecht mit Musik von Hanns Eisler
Italien im 17. Jahrhundert. Der Universalgelehrte Galileo Galilei richtet eine neue Erfindung auf den Himmel: das Fernrohr. Es gelingt ihm damit, die Vorstellung zu widerlegen, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. Das bringt ihn in Konflikt mit der Deutungshoheit der Kirche. Doch Galileis Wissensdurst ist größer als die Angst, und so arbeitet er, allen Warnungen zum Trotz, unbeirrt weiter. Nach einer innerkirchlichen Kontroverse, aus der die reaktionären Kräfte gestärkt hervorgehen, wird Galilei verhaftet. Unter der Androhung von Folter widerruft er seine Lehren – und verrät damit die Wahrheit, die Wissenschaft und sich selbst.
„Leben des Galilei” zeichnet ein höchst aktuelles Bild einer Gesellschaft, in der Meinungspolitik und Dogmatismus herrschen und Wahrheit zur Glaubensfrage wird. Auf der Flucht vor Faschismus und politischer Verfolgung schrieb Brecht das Stück 1939 im dänischen Exil und bearbeitete es mehrfach unter dem Eindruck gesellschaftspolitischer Umbrüche.
„Leben des Galilei” zeichnet ein höchst aktuelles Bild einer Gesellschaft, in der Meinungspolitik und Dogmatismus herrschen und Wahrheit zur Glaubensfrage wird. Auf der Flucht vor Faschismus und politischer Verfolgung schrieb Brecht das Stück 1939 im dänischen Exil und bearbeitete es mehrfach unter dem Eindruck gesellschaftspolitischer Umbrüche.
REGIE Alice Buddeberg
BÜHNE UND KOSTÜME Martina Küster
MUSIK Mirjam Beierle
DRAMATURGIE Sina Katharina Flubacher
3 STUNDEN, EINE PAUSE / PREMIERE 14-MÄRZ-2025 / GROSSES HAUS
MIT
Galileo Galilei
Virginia / Astronom
Andrea Sarti / Ein sehr dünner Mönch
Frau Sarti / Ein Mönch
Ludovico Marsili / Der sehr alte Kardinal
Der Philosoph / Pater Christopher Clavius / Der kleine Mönch / Kardinal Barberini / Papst Urban VIII.
Federzoni / Der dicke Prälat / Der Balladensänger
Kurator / Cosmo de Medici / Mönch / Kardinal Bellarmin / Inquisitor
HANS OTTO IM GESPRÄCH MIT REGISSEURIN ALICE BUDDEBERG
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