Stadt für eine Nacht

Das größte Kulturfestival der Region feiert Jubiläum

Sommerbühne am Tiefen See

14 Uhr bis 15.30 Uhr

Tango am Tiefen See mit Tanguito
Moderner Tango Argentino auf der Seebühne vor der sommerlichen Kulisse des Tiefen Sees: Die malerische Umgebung ist ein Ort wie geschaffen für den Tanz der Leidenschaft und Sinnlichkeit. Die Faszinationskraft des Argentinischen Tangos liegt in der einzigartigen Mischung von Spannung und Hingabe, Erotik und Eleganz. Er zeichnet sich aus durch die Lust am Tanzen, das Gehen, Stehen und Drehen um die eigene Achse sowie die Sensibilität für das Miteinander. Seit 2007 kann man den tanguito (span.: kleiner Tango) in Potsdam erlernen und somit Teil einer lebendigen und stetig wachsenden Tangoszene werden.


24 Uhr bis 5 Uhr

Chill Out & Dance-Lounge mit DJ René Löwe/Vainqueur
Coole Sounds in einer warmen Sommernacht am Tiefen See. Tanzen und träumen. Locker-entspannt mit dem Körper eintauchen in die Welt der chilligen Grooves, die DJ René Löwe an seinen Plattentellern serviert. Move your body, relax and enjoy the night. Es erwartet Sie eine atmosphärische Melange aus Jazz, Funk und Elektroinka. René Löwe wirkt seit Beginn seiner Karriere an der Entwicklung elektronischer Musik mit und ist ein weltweit gefragter DJ und Musiker. Eine Bar am See sorgt für kühle Drinks die ganze Nacht hindurch.

Grosses Haus

15.00 – 15.45 Uhr
Vor dem eisernen Vorhang

Love is in the air
Eine leichte Sommerbrise geht über den Tiefen See und „Love is in the air“. Aber so einfach ist es leider nicht immer. Nicht jede Beziehung gelingt, nicht jeder Liebeswunsch wird erfüllt. Über die Jahrhunderte hinweg verbindet die Menschen die Suche nach dem/der Richtigen. Wie oft sind damit Trauer über Vergangenes und Wünsche nach Neuem verbunden. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Laura Maria Hänsel, Rita Herzog, Katja Zinsmeister, Jon-Kaare Koppe, René Schwittay und Paul Sies begeben sich auf einen romantisch-literarischen und musikalischen Ausflug. Und Sie dürfen mitkommen.

16.00 – 19.00 Uhr
Bühne, hinterm Eisernen Vorhang

Hinter der Bühne
Theater ist Magie und das Spiel mit Illusionen. Doch damit das möglich wird, ist im Hintergrund eine ausgefeilte Maschinerie im Einsatz. Der Technische Direktor des Hans Otto Theaters Matthias Müller bietet gemeinsam mit seinen Mitarbeiter*innen der technischen Abteilungen zwischen 16 und 19 Uhr fünf Backstage-Führungen für jeweils 30 Besucher*innen an. Hinter dem Eisernen Vorhang gibt es dann eine kleine Technikshow zu erleben: Flugwerke schweben vorbei, das Schneetuch wirbelt Schnee auf, Wände und Versenkungen bewegen sich auf geheimnisvolle Weise … Kurz: Die Bühnentechnik zeigt, was sie kann. Ab 14 Uhr werden im Kassenbereich kostenlose Eintrittskarten ausgegeben.

16.00 – 16.30 Uhr
Glasfoyer

„Damals bei uns daheim“ von Hans Fallada (Märkische Leselust)
Erlebtes, Erfahrenes und Erfundenes erzählt Hans Fallada über seine Kindheit und Jugendzeit, die ersten Schuljahre in Berlin, Ferienerlebnisse und Familienalltag. Ein feiner Humor durchdringt seine Beschreibungen und übertüncht scheinbar die frühen Katastrophen des häufig kranken, psychisch labilen Jungen und seine Außenseiterrolle. „Ich bin wirklich meine ganze Jugend hindurch ein ungewöhnlicher Pechvogel gewesen. Eine seltene Begabung lag in mir, dort zu verunglücken, wo andere auch nicht die leichteste Möglichkeit dafür sahen." Es liest Hans-Jochen Röhrig, am Klavier begleitet ihn Rita Herzog.

16.45 – 17.15 Uhr
Glasfoyer

Als ich ein Kind noch war
Die Schauspieler Bettina Riebesel und Jörg Dathe präsentieren Auszüge aus ihrem erfolgreichen Liederabend, der seit vergangenem Oktober am Hans Otto Theater zu sehen ist. Darin werfen die beiden einen sehr persönlichen Blick auf ihre Biografien zwischen zwei deutschen Staaten. Sie bringen Bekanntes und relativ Unbekanntes aus dem reichen Fundus der Unterhaltungsmusik der untergegangenen DDR auf die Bühne: Schlager, Balladen, Lieder und Geschichten, bei denen sie sich selbst am Klavier und mit der Gitarre begleiten. Ein Liederprogramm zwischen Nostalgie, Melancholie und Witz.

17.30 – 18.30 Uhr
Glasfoyer

Ausblick auf die Spielzeit 2019/2020 Lesungen & Musik
„Offenheit“ ist das Motto für die neue Spielzeit am Hans Otto Theater. So laden wir Sie mit offenen Armen ein, um Ihren Theaterhunger durch kleine Appetitanreger kräftig zu stimulieren. Wir wollen Ihre Neugier wecken und Sie aufmerksam machen auf die reiche Vielfalt an Texten und Themen, die Sie im nächsten Jahr erwartet. Wir präsentieren spannende wie nachdenkliche, komische wie traurige, turbulente wie anrührende Szenen aus den neuen Stücken, gelesen von Schauspieler*innen des Hans Otto Theaters. Dazu gibt es Songs – sowie einführende Worte von unserer Intendantin Bettina Jahnke.

18.45 – 19.15 Uhr 
Glasfoyer

Puppencomedy Nikki und Clarissa
Die Glamour Lady Clarissa Zockovic ist eine exzentrische, witzige, lebenslustige alte Dame. Begleitet wird sie von ihrer Pflegerin Nikki. Aber die kann nur Märchen. Oder doch nicht?  

19.30 bis 20.30 Uhr 
Glasfoyer

Schauspieler*innen singen Songs
Es erwartet Sie ein gut gemixter Song-Cocktail, lecker serviert von musikalisch versierten Schauspieler*innen des Hans Otto Theaters. Mit ihren mal schwungvollen, mal groovig-lässigen, mal zart-melancholischen Interpretationen der großen Hits schaffen sie einen idealen Soundtrack für den Auftakt in eine heiße Sommernacht. »Fly me to the moon!« Lassen Sie sich überraschen! Es singen für Sie: Joachim Berger, David Hörning, Arne Lenk, Laura Maria Hänsel, Rita Feldmeier und Philipp Mauritz, am Klavier begleitet von Rita Herzog.

Bühne 21.00 – 23.45 Uhr

„Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller
Die bürgerliche Musikertochter Luise Miller und der Adelssohn Ferdinand von Walter kämpfen gegen Machtpolitik und Vorurteile um ihre Liebe. Während Ferdinands Vater plant, durch die Hochzeit seines Sohnes mit der Mätresse des Herzogs seinen Einfluss am Hofe zu vergrößern, verfolgt sein Haussekretär Wurm ganz andere Ziele. Und so zieht sich die Intrigenschlinge immer mehr zu um das junge Liebespaar, dessen Beziehung Romeo-und-Julia-gleich zu scheitern droht. „Regisseur Tobias Rott transformiert die gymnasiale Pflichtlektüre ins Disco-Zeitalter. Er tut dies mit großem Respekt für den Originaltext." (MAZ)

Reithalle

Bühne 14.00 bis 15.00 Uhr 

„Krähe und Bär“ von Martin Baltscheit
Der Bär lebt im Zoo. Obwohl er dort reichlich zu essen bekommt, ist er meistens schlechter Laune. Da fliegt eine freche Krähe vorbei, die großen Hunger hat. Langsam kommen sich die beiden so unterschiedlichen Charaktere näher. Die Krähe spürt, dass sich der Bär nach Freiheit sehnt und bietet ihm an, ihre Körper zu tauschen. Doch draußen muss der Bär ums Überleben kämpfen. Das Stück des bekannten Autors Martin Baltscheit ist witzig, poetisch und tiefsinnig. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es die Möglichkeit, mit dem Theaterpädagogen Michael Böhnisch und den Schauspielern einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Foyer ab 15.00 Uhr bis in die Nacht

Bartleby-Performance mit Schauspieler*innen
Wir verlassen den Ort nicht, richten uns gemütlich ein, bleiben für immer … Na, zumindest für die Zeit der Veranstaltung … Aber wer weiß? … Kommt vorbei, lernt uns kennen, verweigert euch dem Stress. Nehmt euch die Zeit für eine Begegnung der unbekannten Art oder legt einfach kurz die Füße hoch. „Ich möchte lieber nicht.“ Melvilles berühmte Figur spricht das aus, was viele öfter sagen möchten, sich aber nicht trauen. Bei uns geht das! Alle sind willkommen. Wir, das Team der Bartleby-Produktion, warten auf euch: Marie-Therése Fischer, Jörg Dathe, Bettina Riebesel, Henning Strübbe, Paul Wilms, Alina Wolff. Leitung: Natalie Driemeyer

Foyer 16 bis 17 Uhr 

Kinderprogramm zu „Krähe und Bär“ mit Schauspieler*innen
Gemeinsam mit den Schauspieler*innen David Kramer, Mirjam Schollmeyer und Teresa Zschernig können die Kinder im Foyer der Reithalle noch einmal hautnah einen kurzen Ausschnitt des Stückes „Krähe und Bär“ erleben. Im Anschluss folgt ein von den Darsteller*innen persönlich angeleiteter tierischer Workshop, bei dem die Kinder selbst in die Rolle von Krähen und Bären schlüpfen können. Unter den strengen Augen einer hinterhältigen Ratte wird am Ende entschieden, welche Tierart im direkten Vergleich die Nase bzw. den Schnabel vorne hätte.

Foyer 18.30 bis 19.00 Uhr

Die Bürgerbühne präsentiert
Der „Offene Bürgertreff“ findet seit Februar 2019 unter der Leitung von Oliver Toktasch 2x im Monat statt. Dieses Format, das auch in der neuen Spielzeit fortgesetzt wird, richtet sich generationsübergreifend an alle, die zum ersten Mal auf der Bühne stehen sowie an Bürger*innen, die weitere Theatererfahrungen sammeln wollen. Ein Grundlagentraining sowie verschiedene Improvisations- und Schauspieltechniken, aber auch erste Formen der Rollenarbeit waren Teil des Probenprozesses. Entstanden ist so eine Figuren-Führung von A-Z durch das Bürgerbühnenensemble, die wir Ihnen heute in Ausschnitten präsentieren.

Bühne 20.00 bis 21.30 Uhr 
„Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ von Peter Høeg

Smilla Jaspersen weiß alles über Eis. Sie gehört zur Minderheit der Inuit und wuchs als Kind in der wilden grönländischen Polarlandschaft auf. In Kopenhagen, wo ihr Vater wohnt, ist sie nie heimisch geworden. Als einer ihrer wenigen Freunde, der Nachbarsjunge Jesaja, bei einem vermeintlichen Unfall stirbt, stellt sie auf eigene Faust Nachforschungen an. Sie stößt überall auf Widerstand und kommt einem Verbrechen auf die Spur, das vertuscht werden soll. Während sich die Verfilmung von Peter Høegs Bestseller-Roman als Action-Thriller präsentiert, konzentriert sich die Theateraufführung ganz auf die Titelheldin.

Box 22.30 bis 23.00 Uhr

Songs mit Franziska Melzer und Marc Eisenschink
Die Schauspielerin Franziska Melzer und der Musiker Marc Eisenschink sind ein musikalisch bestens eingespieltes Team und ergänzen sich auf vielfache Weise, nicht zuletzt in ihrer Offenheit, künstlerisch neue Wege zu gehen und mit Klängen zu experimentieren. Freuen Sie sich auf bekannte Songs in ungewohnten Versionen, auf neue selbstgeschriebene Nummern und überhaupt: auf allerlei Überraschendes!

Box 00:00 bis 03.00 Uhr

Night Hawks – Story-Lounge
In gemütlicher Lounge-Atmosphäre präsentieren wir Nacht-Geschichten. Es lesen der bekannte Potsdamer Film- und TV-Schauspieler Steffen Schroeder, der Berliner Lesebühnen-Kultautor Ahne sowie unsere Schauspieler Guido Lambrecht, Arne Lenk, Jon-Kaare Koppe, Réne Schwittay, Alina Wolff und Marie-Therése Fischer. Lehnen Sie sich entspannt zurück und lauschen Sie Texten vom Trinken und Träumen, von Bars, Einsamkeit und gestrandeten Gestalten, von Exzess und Rausch, von Gespenstern und Sehnsucht, von kriminellen Deals, Poesie, Liebe - und Sex, natürlich. Dazu gibt es coole Soundscapes mit Marc Eisenschink (electronic) und Marcel Siegel (Kontrabass)