ARMIDA
Dramma eroico in drei Akten von Joseph Haydn
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Ein Liebesdrama in Kriegszeiten. Armida dient ihrem Onkel Idreno, einem despotischen Herrscher, mit ihrer Kunst der Verführung als Kriegswaffe. Sie hat den stärksten und tapfersten Krieger des feindlichen Heeres Rinaldo ihrem Zauber unterworfen, sich jedoch selbst in den Helden verliebt. Und blind vor Liebe vergisst Rinaldo seinen Auftrag und zieht gegen die eigenen Glaubensgenossen in den Kampf. Armida fürchtet seinen Tod im Schlachtfeld und schützt ihn. Rinaldo erinnert sich durch seinen Kriegskameraden Ubaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission.
Haydns überraschend dramatische musikalische Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen Kammerspiel um menschliche Leidenschaften. „Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Esterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen, das in der Barockzeit vielfach vertont wurde.
Die musikalische Leitung hat der Alte-Musik-Spezialist Konrad Junghänel übernommen, der die erfolgreiche Entwicklung der Potsdamer Winteroper maßgebend prägte. Im Schlosstheater dirigierte er bereits die Mozart-Opern „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“ und in der Friedenskirche die Händel-Oratorien „Jephtha“, „Israel in Egypt“ sowie „Theodora“. Erstmals zeigt Björn Reinke eine eigene Inszenierung im Schlosstheater. Seit 2014 ist er als freier Regisseur und Regieassistent an verschiedenen Bühnen im In- und Ausland beschäftigt. Jüngste Inszenierungen entstanden an der Musikhochschule Stuttgart, am Theater Bad Pyrmont, am Landestheater Coburg, bei den Festspielen in Röttingen sowie am Conservatorium Maastricht/NL. Mit Sibylle Gädeke, von 1995 bis 2001 Ausstattungsleiterin am Hans Otto Theater, konnte eine international geschätzte Künstlerin und erfahrene Bühnen- und Kostümbildnerin für die Produktion gewonnen werden.
Bitte beachten Sie, dass der Zugang zum Schlosstheater nicht barrierefrei ist!
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass in der Inszenierung Stroboskopeffekte verwendet werden.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Ein Liebesdrama in Kriegszeiten. Armida dient ihrem Onkel Idreno, einem despotischen Herrscher, mit ihrer Kunst der Verführung als Kriegswaffe. Sie hat den stärksten und tapfersten Krieger des feindlichen Heeres Rinaldo ihrem Zauber unterworfen, sich jedoch selbst in den Helden verliebt. Und blind vor Liebe vergisst Rinaldo seinen Auftrag und zieht gegen die eigenen Glaubensgenossen in den Kampf. Armida fürchtet seinen Tod im Schlachtfeld und schützt ihn. Rinaldo erinnert sich durch seinen Kriegskameraden Ubaldo wieder an seine Pflichten und ist hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu Armida und dem Bewusstwerden seiner Mission.
Haydns überraschend dramatische musikalische Gestaltung extremster Gefühlsäußerungen zwischen Liebe und Hass macht das Werk zu einem emotional aufgeladenen Kammerspiel um menschliche Leidenschaften. „Armida“ wurde 1784 im fürstlichen Theater in Esterháza uraufgeführt. Zeitgenossen hielten diese Opera seria für Haydns bestes Bühnenwerk. Das Sujet ist dem Versepos „Das befreite Jerusalem“ von Torquato Tasso entnommen, das in der Barockzeit vielfach vertont wurde.
Die musikalische Leitung hat der Alte-Musik-Spezialist Konrad Junghänel übernommen, der die erfolgreiche Entwicklung der Potsdamer Winteroper maßgebend prägte. Im Schlosstheater dirigierte er bereits die Mozart-Opern „Così fan tutte“ und „Die Entführung aus dem Serail“ und in der Friedenskirche die Händel-Oratorien „Jephtha“, „Israel in Egypt“ sowie „Theodora“. Erstmals zeigt Björn Reinke eine eigene Inszenierung im Schlosstheater. Seit 2014 ist er als freier Regisseur und Regieassistent an verschiedenen Bühnen im In- und Ausland beschäftigt. Jüngste Inszenierungen entstanden an der Musikhochschule Stuttgart, am Theater Bad Pyrmont, am Landestheater Coburg, bei den Festspielen in Röttingen sowie am Conservatorium Maastricht/NL. Mit Sibylle Gädeke, von 1995 bis 2001 Ausstattungsleiterin am Hans Otto Theater, konnte eine international geschätzte Künstlerin und erfahrene Bühnen- und Kostümbildnerin für die Produktion gewonnen werden.
Bitte beachten Sie, dass der Zugang zum Schlosstheater nicht barrierefrei ist!
Wir möchten Sie darauf aufmerksam machen, dass in der Inszenierung Stroboskopeffekte verwendet werden.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
MUSIKALISCHE LEITUNG Konrad Junghänel
REGIE Björn Reinke
BÜHNE UND KOSTÜME Sibylle Gädeke
DRAMATURGIE Carola Gerbert
3 STUNDEN, EINE PAUSE / PREMIERE 16-NOV-2024 / SCHLOSSTHEATER IM NEUEN PALAIS POTSDAM-SANSSOUCI
MIT
Armida
Rinaldo
Ubaldo
Idreno
Zelmira
Clotarco
STATISTen
Alexander Berenheuser, Andreas Beyer, Anton Bardoux, Jannis Kübart, Toni Lehnert
ORCHESTER
Kammerakademie Potsdam
Cembalo