The Rape of Lucretia
Oper von Benjamin Britten
Libretto nach André Obeys Schauspiel „Le Viol de Lucrèce“
von Ronald Duncan
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Um 500 vor Christus leidet Rom unter der Fremdherrschaft der Etrusker. Während die Männer zum Kriegsdienst verpflichtet sind und außerhalb der Stadt lagern, verlustieren sich die Frauen zu Hause. Nur Lucretia, verheiratet mit General Collatinus, gilt als tugendhaft und keusch und wird dadurch zum Objekt der Begierde. Der etruskische Prinz Tarquinius verschafft sich Zutritt in ihr Schlafgemach und vergewaltigt sie. Lucretia wählt den Freitod und löst damit den Aufstand der Römer aus.
Brittens Komposition von 1946 basiert auf der Tradition von Henry Purcell und verzichtet weder auf Tonalität noch auf Melodien. Ein Erzähler und eine Erzählerin, den Chor repräsentierend, kommentieren ähnlich den Bach’schen Evangelisten das Geschehen von einem christlichen Standpunkt aus. Im Neuen Palais hängt auch jenes barocke Gemälde von Artemisia Gentileschi, das die Szene der Vergewaltigung festhält und das Bühnenbildmotiv prägt.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Bitte beachten Sie: Zu den Vorstellungen am 27. und 28. November 2021 übernimmt die Rolle des Male Chorus (Erzähler) Toby Spence.
von Ronald Duncan
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Um 500 vor Christus leidet Rom unter der Fremdherrschaft der Etrusker. Während die Männer zum Kriegsdienst verpflichtet sind und außerhalb der Stadt lagern, verlustieren sich die Frauen zu Hause. Nur Lucretia, verheiratet mit General Collatinus, gilt als tugendhaft und keusch und wird dadurch zum Objekt der Begierde. Der etruskische Prinz Tarquinius verschafft sich Zutritt in ihr Schlafgemach und vergewaltigt sie. Lucretia wählt den Freitod und löst damit den Aufstand der Römer aus.
Brittens Komposition von 1946 basiert auf der Tradition von Henry Purcell und verzichtet weder auf Tonalität noch auf Melodien. Ein Erzähler und eine Erzählerin, den Chor repräsentierend, kommentieren ähnlich den Bach’schen Evangelisten das Geschehen von einem christlichen Standpunkt aus. Im Neuen Palais hängt auch jenes barocke Gemälde von Artemisia Gentileschi, das die Szene der Vergewaltigung festhält und das Bühnenbildmotiv prägt.
Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Bitte beachten Sie: Zu den Vorstellungen am 27. und 28. November 2021 übernimmt die Rolle des Male Chorus (Erzähler) Toby Spence.
Musikalische Leitung Douglas Boyd
Regie Isabel Ostermann
Bühne & Kostüme Stephan von Wedel
Dramaturgie Carola Gerbert
PREMIERE 12-NOV-2021 / Koproduktion mit der Kammerakademie Potsdam
Besetzung
Erzähler
Toby Spence
Erzählerin
Kate Royal
Collatinus
Robert Hayward
Junius
Richard Burkhard
Tarquinius
Seán Boylan
Lucretia
Caitlin Hulcup
Bianca
Kathleen Wilkinson
Lucia
Fflur Wyn