Das Imperium des Schönen
von Nis-Momme Stockmann
                                    Seit knapp 20 Stunden sind sie in Tokio angekommen – der  erfolgreiche Philosophiedozent Falk mit Frau Adriana und ihren beiden Kindern,  begleitet von seinem jüngeren Bruder Matze mit neuer Freundin Maja. Alle teilen  sich ein Appartement direkt im Zentrum, mit Blick auf die berühmte Kreuzung  Shibuya. Falk spendiert die gemeinsame Japanreise und plant, bei perfekter Vorbereitung  möglichst viele Kulturschätze und Tempel des Landes zu besichtigen. Maja und Matze  hingegen interessieren sich auch für den weltgrößten MediaMarkt und wollen Zeit  zu zweit verbringen. Das stößt bei Falk auf völliges Unverständnis. Hinzu kommt,  dass Matze mit der Bäckereifachverkäuferin Maja an seiner Seite plötzlich zum  Vegetarier geworden ist und keinen Alkohol mehr trinkt. Als Maja bisher unangetastete  Haltungen Falks hinterfragt, beginnt zwischen beiden ein philosophischer und höchst  emotionaler Zweikampf. Und während draußen vor dem Fenster das „Imperium des  Schönen“ anzuschauen ist, offenbaren sich drinnen menschliche Hässlichkeiten, deren  Anblick die seit langem eingespielten Rollen- und Lebensentwürfe aller in  dieser Familie kräftig ins Wanken bringt.
Nis-Momme Stockmann, „Nachwuchsdramatiker des Jahres 2010“ (Theater heute), zeigt in seinem dicht gewebten, 2019 uraufgeführten Stück Menschen mit ihren Abgründen, Ängsten, Wünschen und Träumen. Was verbindet und was trennt sie? Wie weit geht die Empathie für die anderen und für Positionen, die einem selbst fremd sind? Wie sind überhaupt Verständnis und Toleranz füreinander zu finden?
				Nis-Momme Stockmann, „Nachwuchsdramatiker des Jahres 2010“ (Theater heute), zeigt in seinem dicht gewebten, 2019 uraufgeführten Stück Menschen mit ihren Abgründen, Ängsten, Wünschen und Träumen. Was verbindet und was trennt sie? Wie weit geht die Empathie für die anderen und für Positionen, die einem selbst fremd sind? Wie sind überhaupt Verständnis und Toleranz füreinander zu finden?
                        Regie Bettina Jahnke
                        Bühne & Kostüm Dorit Lievenbrück
                        Dramaturgie Natalie Driemeyer
                        Musik Achim Gieseler
                    
    1 STUNDE 50 MINUTEN, KEINE PAUSE  /  PREMIERE 17-SEP-2021
    MIT
Falk
                                
            Adriana
                                
            Matze
                                
            Maja
                                
            Ignaz & Ismael
                                
            
