Hans Otto im Gespräch
Die künstlerischen Teams stellen ihre Arbeit vor
Regisseur*innen, Bühnen- und Kostümbildner*innen und auch Dramaturg*innen sind weitere kreative Köpfe hinter den Inszenierungen. Erfahren Sie mehr von Ihren Ideen und Arbeitsweisen bei Hans Otto im Gespräch!
HANS OTTO IM GESPRÄCH mit Regisseurin Fanny Brunner
Fanny Brunner, geboren 1973 in Wien, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Tänzerin an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, bevor sie an der Universität Wien Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft studierte. An der Universität Zürich schloss sie ein Postgraduate-Studium als Executive Master in Arts Administration ab. Fanny Brunner inszeniert und entwickelt Stücke, Musikvideos, Site Specific Theatre, Lectures und Performances. Ihre Arbeit führte sie bisher an Theaterhäuser und auf Bühnen in Berlin, Darmstadt, Frankfurt, Gramatneusiedl, Graz, Hamburg, Kaiserslautern, Köln, Linz, Luxemburg, Marburg, Oberhausen, Paderborn, Tübingen, Ulm, Wien, Wiesbaden und Wilhemshaven. Fanny Brunner ist Künstlerische Leiterin von „dreizehnterjanuar - Freie Theaterproduktionen“ und Gründerin des Performance-Kollektivs YES LIFE Wien/Berlin. "89/90" von Peter Richter ist ihre erste Regiearbeit für das Hans Otto Theater Potsdam.
HANS OTTO IM GESPRÄCH mit Regisseurin Lilli-Hannah Hoepner
Lilli-Hannah Hoepner studierte Regie an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Sie arbeitete als Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Frankfurt, wo auch erste eigene Arbeiten entstanden. Seither ist sie als freie Regisseurin tätig und inszenierte u.a. am Markgrafentheater Erlangen, dem Theater Konstanz, dem Schauspielhaus Bochum, dem Theater Augsburg, der Schaubühne Berlin, dem Theater Osnabrück, der Neuköllner Oper, dem Theater Aachen, dem Landestheater Marburg und dem Theater Heidelberg. Ihre Uraufführungsinszenierung von „Himmelangst“ von Daniela Dröscher am Schauspielhaus Bochum wurde 2010 zu „Radikal Jung - Das Festival junger Regisseure“ ans Münchner Volkstheater eingeladen. Lilli-Hannah Hoepner arbeitet zudem regelmäßig in Brasilien, wo sie u. a. am Teatro SESC Copacabana in Rio de Janeiro inszenierte.
HANS OTTO IM GESPRÄCH MIT MUSIKALISCHEM LEITER FABIAN KUSS ("STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO)"
Fabian Kuss studierte Jazz- und Populargesang an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. Er sammelte seine ersten Erfahrungen im Bereich der Theatermusik im Schauspielstudio der HMT Leipzig. Dort komponiert und begleitet er erstmalig Theaterproduktionen der Student*innen. Er arbeitet als musikalischer Leiter, Komponist und Sound-Designer für die verschiedensten Theater, darunter: Theater Münster, Junges Schauspielhaus Hamburg, Deutsches Theater Göttingen, Theater Ingolstadt und Theater Paderborn. Dabei darf er unter anderem mit Ruth Messing, Moritz Beichl, Michael Letmathe, Moritz Peters, Hans Henning-Paar und Sebastian Martin arbeiten. Als Sänger, Songwriter und Produzent veröffentlicht Fabian Kuss seit 2017 mit seiner Electronica-Band „Yeah But No“ zwei Alben und eine Vielzahl von EPs. Seine Konzerttouren führen ihn durch die Bundesrepublik und ins europäische Ausland. Bei der Produktion STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO) übernimmt er die musikalische Leitung.
Hans Otto im Gespräch mit Videokünstler Stefano Di Buduo ("Michael Kohlhaas")
Stefano Di Buduo ist ein deutsch-italienischer Video-Künstler, Dokumentarfilmer, Fotograf und Bühnenbildner. Nach dem Studium der „Arts and Sciences of the Digital Performance“ an der Università La Sapienza in Rom, wo er im Jahr 2008 auch die Multimediafirma AESOPSTUDIO gründete, haben ihn seine Projekte nach Frankreich, Portugal, Dänemark, Polen, Argentinien, Brasilien, China, Indien, Iran, in die USA und immer wieder nach Deutschland und Italien geführt. Zuletzt arbeitete er am Düsseldorfer Schauspielhaus, Berliner Ensemble, Stadttheater Ingolstadt, Schauspiel Hannover, Thalia Theater Hamburg, Maxim Gorki Theater Berlin und an den Münchner Kammerspielen. „Michael Kohlhaas“ ist seine erste Arbeit am Hans Otto Theater.
Hans Otto im Gespräch mit Regisseur Frank Abt ("Good. Better. Greta. oder Wer, wenn nicht wir?")
Frank Abt wurde 1976 in Laupheim geboren. Während seines Studiums der Theaterwissenschaft in Berlin und Paris assistierte er unter anderem am Burgtheater Wien, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin und an den Sophiensaelen Berlin. Von 2003 bis 2006 war er als Regieassistent am Thalia Theater Hamburg engagiert, wo erste eigene Regiearbeiten entstanden. Seitdem inszenierte er unter anderem am Münchner Volkstheater, Schauspielhaus Graz, Schauspielhaus Bochum, Maxim Gorki Theater Berlin, Deutschen Theater in Berlin, Schauspiel Stuttgart. "Good. Better. Greta. oder Wer, wenn nicht wir?" ist seine zweite Arbeit am Hans Otto Theater.
Hans Otto im Gespräch mit Regisseurin Anna-Elisabeth Frick ("In den Gärten oder Lysistrata Teil 2")
Anna-Elisabeth Frick, 1989 in Darmstadt geboren, studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, der Ca´ Foscari Università Venezia und zuletzt an der Freien Universität Berlin. Anschließend absolvierte sie den Studiengang Regie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Mit ihrer Arbeit „Die Unerhörte“ gewann sie den Preis beim renommierten Wettbewerb „Körber Studio Junge Regie“ 2016 am Thalia Theater in Hamburg. 2018 schloss sie als Meisterschülerin im Weißenhof-Programm an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ab. Anna-Elisabeth Frick arbeitet als freie Regisseurin und inszeniert u.a. am Nationaltheater Mannheim, Theater Freiburg, Theater Wuppertal, Theater Kiel und am Grand Théatre de la Ville de Luxembourg. Spielerisch verbindet sie die Grenzen zwischen Sprechtheater, Performance, Tanz und Musik. "In den Gärten oder Lysistrata Teil 2" von Sybille Berg ist ihre erste Arbeit am Hans Otto Theater.
Hans Otto im Gespräch mit Regisseur Sascha Hawemann ("Die Stützen der Gesellschaft")
Sascha Hawemann, 1967 in Berlin geboren, studierte in Belgrad und Berlin Regie und schloss sein Regiestudium 1994 an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ab. Von 1995 bis 2000 war er Hausregisseur am Hans Otto Theater Potsdam. Seit 2001 ist er freier Regisseur und inszenierte u. a. kontinuierlich am Schauspiel Hannover, am Centraltheater Leipzig, am Deutschen Theater Berlin, am Theater Bonn, am Theater Dortmund, am Staatstheater Nürnberg, am Theater Bielefeld, am Theater Chemnitz, am Theater Magdeburg und am Maxim Gorki Theater Berlin. 2006 wurde seine Bielefelder Inszenierung „3 von 5 Millionen“ von Fritz Kater zum NRW-Theatertreffen, 2011 seine Leipziger Inszenierung „we are blood“ von Fritz Kater zu den Mülheimer Theatertagen und 2014 seine Nürnberger Inszenierung „Tod eines Handlungsreisenden“ zum internationalen Theaterfestival nach Peking eingeladen.
Hans Otto im Gespräch mit Regisseurin Marlene Anna Schäfer ("Vor Sonnenaufgang")
Marlene Anna Schäfer ist freischaffende Regisseurin und lebt in Berlin. Bereits während des Studiums der Literatur- und Kulturwissenschaften hospitierte sie am Berliner Ensemble sowie an der Schaubühne am Lehninerplatz. Erste eigene Regiearbeiten in der freien Szene Berlins, anschließend Engagements als Regieassistentin am Staatstheater Darmstadt und am Staatstheater Karlsruhe. Seit 2016 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin. Ihre ersten Inszenierungen entstanden in Osnabrück, Tübingen, Karlsruhe und Paderborn. Außerdem kuratierte sie im Auftrag der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste von 2013 bis 2020 die "Woche Junger Schauspieler*innen". In der Spielzeit 2017/18 eröffnete sie in Osnabrück das Spieltriebe Festival für zeitgenössisches Theater. Außerdem inszenierte sie am Landestheater Tübingen, am Theater Aalen, am Rheinischen Landestheater Neuss und am Theater Ingolstadt. 2019 brachte sie am Schauspiel Frankfurt die Uraufführung von Lize Spits Roman „Und es schmilzt“ in einer eigenen Bühnenfassung heraus. Zuletzt entstanden Arbeiten am Theater Münster und am Staatstheater Wiesbaden. Mit „Vor Sonnenaufgang“ stellt sie sich erstmals dem Potsdamer Publikum vor.
Hans Otto im Gespräch mit Intendantin und Regisseurin Bettina Jahnke ("Das Imperium des Schönen")
Bettina Jahnke, in Wismar geboren, studierte an der heutigen Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ in Leipzig Theaterwissenschaften. Ihre ersten Inszenierungen brachte sie am ehemaligen „Poetischen Theater“ der Universität Leipzig heraus, bevor sie 1994 als Regieassistentin und Regisseurin ans Staatstheater Cottbus (Intendant: Christoph Schroth) ging. Zwischen 1998 und 2007 arbeitete sie als freie Regisseurin an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz (unter anderem in Magdeburg, Leipzig, Rostock, Potsdam, Esslingen, Bern), war Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelsohn Bartholdy“ und ab 2005 Oberspielleiterin am Staatstheater Cottbus (Intendant: Martin Schüler). 2009 übernahm sie die Intendanz am Rheinischen Landestheater Neuss, welches sie mit ihrem hohen künstlerischen Anspruch richtungsweisend zu überregionaler Aufmerksamkeit führte. Unter ihrer Leitung wurden mehrere Inszenierungen zum Theatertreffen NRW eingeladen und auch prämiert. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Bettina Jahnke Intendantin des Hans Otto Theaters.
Hans Otto im Gespräch mit Regisseur Moritz Peters ("Der Vorname")
Moritz Peters, geboren 1981 in New Haven (USA) absolvierte von 2001 bis 2005 ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt. Anschließend war er vier Jahre lang Ensemblemitglied des Schauspiel Frankfurt. 2009 wechselte er ans Zimmertheater Tübingen, wo er auch eine erste eigene Inszenierung realisierte. Von 2010 bis 2013 war er als Regieassistent am Schauspiel Essen engagiert. Seit 2013 ist er als freischaffender Regisseur tätig, unter anderem am Schauspiel Essen, dem Theater Münster, dem Rheinischen Landestheater Neuss und dem Staatstheater Cottbus. Seine Inszenierung von Franz Kafkas “Der Prozess” am Schauspiel Essen wurde 2014 zum NRW-Theatertreffen eingeladen. Dafür erhielt er außerdem eine Nennung zum Nachwuchsregisseur des Jahres in der Fachzeitschrift "Theater heute". Mit seiner Inszenierung „paradies spielen (abendland.ein abgesang)“ von Thomas Köck gastierte das Hans Otto Theater 2019 beim Heidelberger Stückemarkt. "Der Vorname" ist seine zweite Arbeit am Hans Otto Theater.
HANS OTTO IM GESPRÄCH MIT CO-REGISSEURIN UND CHOREOGRAFIN ANJA Kożik ("DIE LAGE")
Anja Kożik ist Gründerin und Kopf der OXYMORON DANCE COMPANY mit dazugehörigem Studio. Bei ihren Soloarbeiten, internationalen Tanzproduktionen und -projekten in Schulen brachte sie von Beginn an Menschen unterschiedlichster Prägung und Ausrichtung zusammen und entwickelte aus diesen unkonventionellen Verbindungen und kontrastreichen Tanzstilen und -formen ihr Markenzeichen. Damit machte sie die Company bis weit über die Stadtgrenzen Potsdam hinaus bekannt. Anja Kożiks Vielseitigkeit spiegelt sich bis heute in ihrer gesamten Arbeitsweise und Karriere: Sie arbeitet als Gastregisseurin an Theatern und nutzt das energetische Zusammenspiel von Tanz und Schauspiel. Gleichzeitig engagiert sie sich für Herzensprojekte, darunter das Kunstfestival für Menschen mit und ohne Behinderung bewegend anderes. Sie führt ihre Arbeit an Schulen fort und kooperiert u.a. mit der Fachhochschule Clara Hoffbauer, der move on Milano und dem Tanzinstitut BDI Berlin. Bei der Inszenierung "Die Lage" ist sie Co-Regisseurin und Choreografin.