Konstantin Küspert

wurde 1982 in Regensburg geboren, er ist Autor (auch in Ko-Autorenschaft mit seiner Frau Annalena Küspert), Übersetzer und Dramaturg. Nach dem Studium der Germanistik, Politik und Philosophie an den Universitäten Wien und Regensburg studierte Küspert Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Als Schauspieldramaturg am Badischen Staatstheater Karlsruhe und am Schauspiel Frankfurt hat er u.a. gemeinsam mit dem Regisseur Jan-Christoph Gockel Stückentwicklungen zu gesellschaftspolitischen Themen wie NSU und moderner Sklaverei realisiert. Für das auch am Hans Otto Theater aufgeführte Stück „europa verteidigen“ erhielt Küspert 2017 bei den Mülheimer Theatertagen den Publikumspreis.
Während des Lockdowns 2020 entwickelte er zusammen mit fünf anderen Autor:innen im digitalen Writer´s Room das Theaterstück "Corona-Monologe oder wie geht man auf Distanz". Seine Überschreibung von Lessings Nathan“ mit Texten von Antigone Akgün wurde 2020 am Theater Regensburg uraufgeführt. Am Berliner Ensemble folgte 2021 die Uraufführung von „Hermann von Helmholtz – Ein Leben für die Wissenschaft“. Konstantin Küspert engagiert sich für das PEN Zentrum Deutschland, den Verband der Theaterautor:innen und das Theaterautor:innen-Netzwerk.

Annalena Küspert und Konstantin Küspert entwickeln, recherchieren und schreiben seit ihrem ersten, bis heute vielfach nachgespielten Stück „Der Reichsbürger“ (2018) gemeinsam Theaterstücke. In „Der Bundesbürger“ (2020) beschäftigten sie sich mit Jürgen Möllemann und der Genese der FDP. „Die Mitbürger“ ist der dritte Teil einer Trilogie und kommt am Hans Otto Theater Potsdam zur Uraufführung.