DER MUSIKALISCHE LEITER FABIAN KUSS IM GESPRÄCH
Aus welcher musikalischen Richtung stammst du?
Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten, weil man ja irgendwie sein ganzes Leben, auch ganz unbewusst als Kind, Musik konsumiert und nicht so richtig drauf achtet, was man hört. Sozialisiert wurde ich da sicherlich mit Rock- und Pop-Musik aus den 60er-80ern: Beatles, Pink Floyd, Peter Gabriel, Genesis. Meine erste Maxi, die ich gekauft habe, war Afrob - also DeutschRap. Danach ging es quer durch den Gemüsegarten über Punk, Grunge, Jazz und in den letzten Jahren bin ich vor allem in die elektronische Musik in all ihren Facetten eingetaucht.
Das Stück arbeitet ursprünglich mit Karaokesongs. Der Regisseur Moritz Peters und Du, Ihr habt Euch aber bewusst für eine Live-Band entschieden. Warum?
Das Stück ist geprägt von Energie, Rhythmus und Witz. Wir wussten beide, dass eine komplette Band auf der Bühne der beste Weg wäre, dies noch mehr zu unterstützen. Mal werden wir zum erweiterten Netherfield- oder Longbourn-Mobiliar, mal sind wir direkte Anspielpartner. In dem Live-Band-Format können wir ganz aktiv auf die Spielerinnen eingehen und die wunderbaren Songs viel besser szenisch integrieren.
Auch die ursprünglichen Songideen der Autorin habt Ihr ausgetauscht. Spielen die Songs eine inhaltliche Rolle?
Klares Ja. Ohne inhaltliche Anbindung hätte Isobel McArthur unsere Songauswahl abgelehnt. Ich habe versucht, ein etwas weiteres musikalisch-emotionales Bild zu malen. Viele ihrer ursprünglichen Songideen machten in der trashigen Karaoke-Atmosphäre Sinn und dienten oft als ironischer Kommentar der Situation. Mit einer Band bekäme diese Musik aber eine Größe, die diese Songs dann vielleicht etwas ins Lächerliche gezogen hätte.
Für welche musikalische Richtung hast Du Dich also stattdessen entschieden?
In dem Stück geht es um das Finden der großen Liebe. Welches bessere Genre als die Hits der 80er kann es dafür geben? In die originale Fassung von Isobel McArthur wurden viele Songs geschrieben, die inhaltlich zwar perfekt passen, bei denen ich aber musikalisch nicht ganz zufrieden war. Wenn man so will, stehen viele der neu ausgewählten Songs auf meiner persönlichen 80er-Playlist.
Wie hast Du die Band zusammengestellt?
Als ich die Anfrage von Moritz Peters bekam, wusste ich sofort, wen ich anrufen würde. Es gab keine Audition. Ich spiele mit den Musikern seit Jahren regelmäßig zusammen und wusste, dass das meine absolute Traumbesetzung ist. Natürlich fragte ich mich anfangs, ob eine rein weibliche Besetzung nicht auch den gewissen Charme gehabt hätte. Schlussendlich ist die männliche Musiker-Besetzung aber auch ein guter Kontrapunkt zu den ausschließlich weiblichen Spielerinnen.
Das Gespräch führte Alexandra Engelmann
Die Frage ist wirklich schwer zu beantworten, weil man ja irgendwie sein ganzes Leben, auch ganz unbewusst als Kind, Musik konsumiert und nicht so richtig drauf achtet, was man hört. Sozialisiert wurde ich da sicherlich mit Rock- und Pop-Musik aus den 60er-80ern: Beatles, Pink Floyd, Peter Gabriel, Genesis. Meine erste Maxi, die ich gekauft habe, war Afrob - also DeutschRap. Danach ging es quer durch den Gemüsegarten über Punk, Grunge, Jazz und in den letzten Jahren bin ich vor allem in die elektronische Musik in all ihren Facetten eingetaucht.
Das Stück arbeitet ursprünglich mit Karaokesongs. Der Regisseur Moritz Peters und Du, Ihr habt Euch aber bewusst für eine Live-Band entschieden. Warum?
Das Stück ist geprägt von Energie, Rhythmus und Witz. Wir wussten beide, dass eine komplette Band auf der Bühne der beste Weg wäre, dies noch mehr zu unterstützen. Mal werden wir zum erweiterten Netherfield- oder Longbourn-Mobiliar, mal sind wir direkte Anspielpartner. In dem Live-Band-Format können wir ganz aktiv auf die Spielerinnen eingehen und die wunderbaren Songs viel besser szenisch integrieren.
Auch die ursprünglichen Songideen der Autorin habt Ihr ausgetauscht. Spielen die Songs eine inhaltliche Rolle?
Klares Ja. Ohne inhaltliche Anbindung hätte Isobel McArthur unsere Songauswahl abgelehnt. Ich habe versucht, ein etwas weiteres musikalisch-emotionales Bild zu malen. Viele ihrer ursprünglichen Songideen machten in der trashigen Karaoke-Atmosphäre Sinn und dienten oft als ironischer Kommentar der Situation. Mit einer Band bekäme diese Musik aber eine Größe, die diese Songs dann vielleicht etwas ins Lächerliche gezogen hätte.
Für welche musikalische Richtung hast Du Dich also stattdessen entschieden?
In dem Stück geht es um das Finden der großen Liebe. Welches bessere Genre als die Hits der 80er kann es dafür geben? In die originale Fassung von Isobel McArthur wurden viele Songs geschrieben, die inhaltlich zwar perfekt passen, bei denen ich aber musikalisch nicht ganz zufrieden war. Wenn man so will, stehen viele der neu ausgewählten Songs auf meiner persönlichen 80er-Playlist.
Wie hast Du die Band zusammengestellt?
Als ich die Anfrage von Moritz Peters bekam, wusste ich sofort, wen ich anrufen würde. Es gab keine Audition. Ich spiele mit den Musikern seit Jahren regelmäßig zusammen und wusste, dass das meine absolute Traumbesetzung ist. Natürlich fragte ich mich anfangs, ob eine rein weibliche Besetzung nicht auch den gewissen Charme gehabt hätte. Schlussendlich ist die männliche Musiker-Besetzung aber auch ein guter Kontrapunkt zu den ausschließlich weiblichen Spielerinnen.
Das Gespräch führte Alexandra Engelmann
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Am 18. Juli 2017 jährte sich zum 200. Mal Jane Austens Todestag. Daher widmete ihr der SWR einen eigenen Podcast:
Wenn Sie nicht genug von den Songs des Abends bekommen können, können Sie hier nochmal in sie hineinhören.