WAS UNS VERBINDET

Gespräche zu Demokratie und Gesellschaft
Gemeinsam mit dem Förderkreis des Hans Otto Theaters setzen wir die Diskurs-Reihe fort und laden mehrmals in der Spielzeit dazu ein. Es geht darum, Themen und Konfliktfelder der Demokratie und unserer Gesellschaft zu durchdenken und zu vertiefen. Gäste und Fachleute bringen dabei ihre Perspektiven zu speziellen Aspekten der zuvor stattgefundenen Vorstellung ein und inspirieren durch Impulse aus Kultur, Forschung oder Politik zu neuen Denk- und Handlungsmöglichkeiten. Wenn in der vergangenen Saison u.a. Julia Reichenbach und Corbinian Frenzel über defekte Debatten nachdachten, sich die Autorinnen Adriana Altaras und Lea Streisand zur Kraft des jüdischen Humors einen pointierten Schlagabtausch lieferten oder der renommierte Soziologe Steffen Mau und Moderatorin Ursula Weidenfeld über das ungleich vereinte Deutschland diskutierten, dann ging es doch letztlich auch immer darum, „was uns verbindet“.
IN KOOPERATION MIT DEM FÖRDERKREIS DES HANS OTTO THEATERS
MIT UNTERSTÜTZUNG DER BRANDENBURGISCHEN LANDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG
1-NOV-2025 / CA. 21 UHR / GLASFOYER GROSSES HAUS
Gespräch mit der Historikerin und Publizistin Hedwig Richter
Im Anschluss an die Inszenierung „Leben des Galilei“ lädt der Förderkreis des Hans Otto Theaters dazu ein, ausgewählte Aspekte des Theaterabends zu vertiefen oder zu erweitern. Dieses Mal wird der Themenkomplex „Demokratie und Wissenschaft“ in den Fokus gerückt. Wie ist es um Demokratien heute bestellt? Welche Zusammenhänge gibt es zwischen Demokratieabbau und Wissenschaftsfeindlichkeit? Welche Bedeutung haben intellektuelle bzw. wissenschaftliche Eliten für die Demokratie? Dazu kommen wir ins Gespräch mit Hedwig Richter, Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört beispielsweise die Frage nach Demokratie und Ökologie. Für ihre Forschung hat sie unter anderem den Anna-Krüger-Preis des Wissenschaftskollegs zu Berlin für „ein hervorragendes Werk in einer guten und verständlichen Wissenschaftssprache“ erhalten. Hedwig Richter schreibt regelmäßig für die FAZ, die taz, die Süddeutsche und den Spiegel.

In Kooperation mit dem Förderkreis des Hans Otto Theaters und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam