HANS OTTO ZU GAST IN DEN GÄRTEN UND HÄUSERN DER STADT
Literarisches & Musikalisches
In regelmäßigen Abständen, jeweils am frühen Abend, präsentieren Ensemblemitglieder des Hans Otto Theaters literarische und musikalische Programme an Örtlichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft des Heiligen Sees, die der Öffentlichkeit meist nicht frei zugänglich sind. Ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Mitgliedern des Vereins Berliner Vorstadt, wird das Publikum bei diesem kulturellen Anlass in Gärten und (Privat-)Häusern der Berliner Vorstadt willkommen geheißen.
in Kooperation mit dem Verein Berliner Vorstadt e.V.
in Kooperation mit dem Verein Berliner Vorstadt e.V.
25-SEP / 19 UHR / Garten der Villa Schöningen
Henning Strübbe liest „Das Erdbeben in Chili“ von Heinrich von Kleist
Henning Strübbe, seit 2018 Ensemblemitglied des Hans Otto Theaters, liest die Erzählung „Das Erdbeben in Chili“ von Heinrich von Kleist (1777 – 1811). Die biografische Nähe dieses Dichters zur Stadt Potsdam leitet sich unter anderem daraus ab, dass Kleist, aus einer Familie mit großer militärischer Tradition stammend, von 1792 bis 1799 im 3. Bataillon des Garderegiments zu Potsdam diente. Das historische Gebäude der Schule des Zweiten Bildungsweges ‚Heinrich von Kleist‘ (Friedrich-Ebert-Str. 17) legt noch heute Zeugnis davon ab. Am 21. November 1811 hat Heinrich von Kleist sich – gerade einmal 34 Jahre alt - unweit von Potsdam, am Kleinen Wannsee, das Leben genommen.
Die packende Erzählung „Das Erdbeben in Chili“ beschreibt eine Welt, „die aus den Fugen ist“. Die Naturkatastrophe des Erdbebens grundiert dabei eine Tragödie der menschlichen Verstrickungen, in der sich gesellschaftliche Vorurteile, verhängnisvolle Ehrbegriffe, Rache und Zerstörungswut Bahn brechen. In die dramatische Handlung eingebettet ist die Geschichte der ‚verbotenen‘ Liebe zwischen Donna Josephe und dem jungen Hauslehrer Jeronimo.
Rita Herzog begleitet die Lesung am Klavier mit musikalischen Fundstücken aus der Zeit Heinrich von Kleists.
Diese Lesung schlägt zugleich eine Brücke zur Neuproduktion von Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ (Premiere: 24. Oktober 2025, Regie: Bettina Jahnke).
Die packende Erzählung „Das Erdbeben in Chili“ beschreibt eine Welt, „die aus den Fugen ist“. Die Naturkatastrophe des Erdbebens grundiert dabei eine Tragödie der menschlichen Verstrickungen, in der sich gesellschaftliche Vorurteile, verhängnisvolle Ehrbegriffe, Rache und Zerstörungswut Bahn brechen. In die dramatische Handlung eingebettet ist die Geschichte der ‚verbotenen‘ Liebe zwischen Donna Josephe und dem jungen Hauslehrer Jeronimo.
Rita Herzog begleitet die Lesung am Klavier mit musikalischen Fundstücken aus der Zeit Heinrich von Kleists.
Diese Lesung schlägt zugleich eine Brücke zur Neuproduktion von Heinrich von Kleists „Der zerbrochne Krug“ (Premiere: 24. Oktober 2025, Regie: Bettina Jahnke).
MIT Henning Strübbe (Lesung), Rita Herzog (Klavier)