Homo empathicus
Die Utopie ist eingetreten: Wir befinden uns in einer offenen Gesellschaft der Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit. Es gibt keine Unterteilung mehr in Geschlechter, keine Lohnunterschiede, soziale Ungleichheit oder gewalttätige Sprache. Man nennt sich hier „Musizierendes“, „Ernährendes“, „Sportives“oder „Hygienespezialisiertes“ und ist nicht ein nach Macht und Nutzenmaximierung strebender Homo oeconomicus, sondern Homo empathicus, mit gesteigerter Fähigkeit zur Empathie. Alle sind rücksichts- und liebevoll. Probleme und negative Emotionen wie Aggressivität, Gewalttätigkeit, Egoismus und Habgier haben keine Chance mehr. Doch wenn die Harmonie einmal ins Wanken gerät, wie bei dem Auftritt der „Wilden“ Eva und Adam, die rauchen, streiten und saufen, werden Grenzen dieser Gemeinschaft deutlich. 
Rebekka Kricheldorf schrieb „Homo empathicus“ als Auftragswerk für das Deutsche Theater Göttingen. Sie studierte unter anderem Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. 2004 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim und von 2009 bis 2011 Dramaturgin und Hausautorin am Theaterhaus Jena. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, z. B. den Verlegerpreis und den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts,den Kleist-Förderpreis, den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg und den Kasseler Preis für Komische Literatur, sowie mehrere Einladungen zu den Theatertagen in Mülheim und den Autorentagen in Berlin.
In „Homo empathicus“ kreiert sie eine grotesk-komische Gesellschaft der Einheitlichkeit, in der negative Gefühle und Ausbrüche unterdrückt werden. Sie zeigt damit, wie dringend notwendig der Dialog über Haltung, Offenheit und Toleranz ist.
				Rebekka Kricheldorf schrieb „Homo empathicus“ als Auftragswerk für das Deutsche Theater Göttingen. Sie studierte unter anderem Szenisches Schreiben an der Hochschule der Künste Berlin. 2004 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim und von 2009 bis 2011 Dramaturgin und Hausautorin am Theaterhaus Jena. Sie erhielt mehrere Stipendien und Preise, z. B. den Verlegerpreis und den Publikumspreis des Heidelberger Stückemarkts,den Kleist-Förderpreis, den Schiller-Förderpreis des Landes Baden-Württemberg und den Kasseler Preis für Komische Literatur, sowie mehrere Einladungen zu den Theatertagen in Mülheim und den Autorentagen in Berlin.
In „Homo empathicus“ kreiert sie eine grotesk-komische Gesellschaft der Einheitlichkeit, in der negative Gefühle und Ausbrüche unterdrückt werden. Sie zeigt damit, wie dringend notwendig der Dialog über Haltung, Offenheit und Toleranz ist.
1 STUNDE, 15 MINUTEN, KEINE PAUSE  /  PREMIERE 24-OKT-2019  /  Koproduktion mit der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
    MIT
Jackie (w), Studierendes / Ernährendes
                                Josephine Schumann
            Chris, Studierendes
                                Mateo Wansing Lorrio
            Momo / Studierendes, Prof Möhh, Dozierendes
                                Viktor Bashmakov
            Charlie, Ernährendes, Osho, Wegsprechendes
                                Lilli Fichtner
            Luca / Adam
                                Marius Rehmert
            Pat / Eva
                                Paulina Mertl
            Alex
                                Yannic Eilers
            Sascha / Osho, Wegsprechendes
                                Valentin Fruntke
            Tony, Hygienespezialisiertes / Geschäftsmensch
                                Ruth Kennecke
            Gesellschaftskörper
                                Alle
            


