Backstage Hans Otto

Literatur für Groß & Klein mit dem Ensemble
Das Ensemble liest an wechselnden Orten innerhalb des verwaisten Theaters.Sie können die Lesungen von Ulrike Beerbaum, Joachim Berger, Jörg Dathe, Rita Feldmeier, Jan Hallmann, David Hörning, Bettina Jahnke (Intendantin), Jon-Kaare Koppe, Guido Lambrecht, Arne Lenk, Philipp Mauritz, Franziska Melzer, Kristin Muthwill, Nadine Nollau, Bettina Riebesel, Hannes Schumacher, René Schwittay, Paul Sies, Andreas Spaniol, Henning Strübbe, Anja Willutzki, Paul Wilms, Alina Wolff und Katja Zinsmeister jederzeit ansehen. Gelesen werden Texte u. a. von Büchner, den Gebrüdern Grimm, Hauff, Goethe, Kleist, Schiller und Stefan Zweig.
Wie es sich anfühlt, in einem Theater ohne Publikum zu arbeiten, können Sie hier in der Reportage der Potsdamer Neuesten Nachrichten lesen! 
Weiße Nächte von Fjodor M. Dostojewski (Auszüge)
gelesen von Anja Willutzki
Anja Willutzki hat in einem Durchgang Platz genommen, der einen Blick unter die Zuschauertribüne des Hans Otto Theaters ermöglicht. Hier liest sie selbst zusammengestellte Auszüge aus der 1848 erstmals veröffentlichten Novelle „Weiße Nächte. Ein gefühlvoller Roman (Aus den Memoiren eines Träumers)“ von Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Die Hauptfigur, ein einsamer Sonderling, befindet sich in St. Petersburg während der weißen Nächte – jenen Sommernächten, in denen es aufgrund der Nähe zum Polarkreis kaum dunkel wird.
Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe
gelesen von Paul Wilms
Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ hat Paul Wilms auf 11 knackige Textseiten gekürzt. Seine eigene Fassung liest er auf den Stufen hinter dem Zuschauerraum, auf dem Gang zur Unterbühne. Die Geschichte des leidenden Werthers, seine Hoffnungen, Ängste und sein tragischer Suizid hat sich seit der Veröffentlichung 1774 nachhaltig in die Köpfe junger Generationen eingebrannt. Denn wie existentiell schmerzhaft eine unglückliche Liebe ist, hat sich seitdem nicht verändert.
Das römische Carneval von Johann Wolfgang von Goethe
gelesen von Bettina Riebesel am Flügel: Rita Herzog
Zu Ostern 1789 ist Johann Wolfgang von Goethes Aufsatz Das Römische Carneval“ erschienen. Als Bestandteil seiner Italienischen Reise gelten nicht nur Goethes Beschreibungen des italienischen Volkslebens als Kostbarkeiten, sondern auch die anschaulichen Zeichnungen von Goethes Reisebegleiter Johann Georg Schütz.
https://sammlung.staedelmuseum.de/de/werk/maskenszene-mit-fischer-und-frascatanerin
Zwangsvorstellungen und andere Kuriositäten von Karl Valentin
gelesen von Ulrike Beerbaum und Philipp Mauritz im OTTO - Essen & Trinken am Theater
Otto, die Kantine des Theaters, ist geschlossen. Ulrike Beerbaum und Philipp Mauritz können hier gerade keine Getränke oder Speisen zu sich nehmen. Stattdessen verkosten sie Dialoge und manchmal geradezu absurde Texte des legendären deutschen Komikers Karl Valentin (1882-1948), der mit seinem trockenen Humor Künstler wie Bertolt Brecht, Loriot oder Helge Schneider beeinflusste. Valentin hat sogar einen konkreten Vorschlag zu bieten, wie man den leeren Theatern beikommen kann – ob der uns durch die Corona-Zeiten hilft…? 
Paula Modersohn-Becker: Briefe an die Familie, Berlin 1896-97
gelesen von Anja Willutzki auf der Beleuchterbrücke
In ihrem kurzen und intensiven Leben hat die Malerin des Worpsweder Künstlerkreises nicht nur Gemälde und Zeichnungen hinterlassen, sondern auch Tagebücher und Briefe. Sie absolvierte zunächst eine Ausbildung als Lehrerin, aber die Malerei war ihre Bestimmung. Dank Unterstützung ihrer Familie in Bremen konnte sie als Zwanzigjährige an der angesehenen Zeichen- und Malschule der Vereins Berliner Künstlerinnen studieren und berichtete ausführlich von ihren Erlebnissen nach Hause.
Die Marquise von O....von Heinrich von Kleist
gelesen von Katja Zinsmeister im Orchestergraben am Klavier: Rita Herzog
Katja Zinsmeister liest im Orchestergraben Heinrich von Kleists Novelle, welche erstmals im Februar 1808 in dem von Kleist mit herausgegebenen Journal „Phöbus“ erschien. Am Klavier wird sie begleitet von Rita Herzog. Ausgangspunkt dieser Geschichte ist eine Kriegssituation im südlichen Italien. Die Marquise von O.…, Witwe und Mutter zweier Kinder, stellt fest, dass sie schwanger ist. Aber an eine Zeugung kann sie sich nicht erinnern. Per Anzeige sucht sie den Vater des Kindes.
Erzählungen von Franz Kafka
gelesen von Guido Lambrecht im Zuschauerraum
Eine wochenlang unbespielte Theaterbühne, ein verwaister Zuschauerraum – es ist eine wahrhaft „kafkaeske“, eine albtraumartige Situation. Während der Kontaktsperre aufgrund der Corona-Pandemie widmet sich Guido Lambrecht – allein im Zuschauerraum – dem Schriftsteller Franz Kafka (1883-1924) und liest kurze, teils weniger bekannte Erzählungen und Miniaturen, aber auch zwei Auszüge auch „Der Prozess“.
Als Stubenmädchen bei Mrs. Snob
Reportagen von Maria Leitner gelesen von Nadine Nollau in der Tischlerei
Nadine Nollau stellt Ihnen heute in der Tischlerei die deutschsprachige ungarische Journalistin und Schriftstellerin Maria Leitner (1892-1942) vor. Sie ist eine frühe Vertreterin der Reportagenliteratur. Für ihre Arbeiten begab sie sich immer selbst in das beschriebene Milieu und sammelte dort ihre eigenen Erfahrungen als Arbeitskraft.
Das Glück am Weg Erzählung von Hugo von Hofmannsthal
gelesen von Jan Hallmann auf der Portalbrücke
Der österreichische Dichter Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) bearbeitete antike Tragödien, schrieb Theaterstücke, Filmdrehbücher, Ballette und Opernlibretti für Richard Strauss. 1920 begründete mit der Uraufführung seines „Jedermann“ zusammen mit Max Reinhardt die Salzburger Festspiele.
Berliner Kindheit um 1900 von Walter Benjamin
gelesen von Ulrike Beerbaum in der Damenschneiderei
Ulrike Beerbaum liest in der Damenschneiderei aus Walter Benjamins „Berliner Kindheit um 1900“. Die Lesung umfasst mehrere Kapitel der Sammlung autobiografischer Skizzen, wie: "Wintermorgen", "Knabenbücher", "Zu spät gekommen", "Markthalle", "Pfaueninsel und Glienicke", "Eine Todesnachricht", "Verstecke", "Der Nähkasten", "Die Speisekammer" und "Erwachen des Sexus". Darin versucht Benjamin, sich in die noch neugierige Haltung des Kindes zurückzuversetzen und dessen Sicht auf die Welt in kunstvollen sprachlichen Bildern wiederzugeben.
Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage: ja! von Wolfgang Borchert
gelesen von Alina Wolff
Alina Wolff erklimmt wagemutig den Hubsteiger und beschäftigt sich in luftiger Höhe mit verschiedenen Kurzgeschichten und Gedichten von Wolfgang Borchert wie „Das Brot“, „Bleib doch, Giraffe“, „Prolog zu einem Sturm“ und andere.
Das Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist
gelesen von Henning Strübbe
Wie Romeo und Julia dürfen die jungen Liebenden Jeronimo und Josephe kein Paar sein. Weil sie sich nicht von ihrer Liebe abbringen lassen, droht ihnen die Todesstrafe. Doch durch ein gewaltiges Erdbeben werden sie befreit. Die Katastrophe, die hereinbricht, setzt das Beste und Zugleich das Schlechteste in den Menschen frei. In kurzer Zeit erleben die beiden jungen Leute zartes Liebesglück, zerstörerische Naturkräfte, sanfte Humanität und die brutale Gewalt einer menschlichen Meute. Henning Strübbe liest zwischen Seilen und Seilzügen auf dem Schnürboden Kleists großartige Erzählung, in der die Umschwünge des Schicksals auf atemberaubende Weise ihren Lauf nehmen.
Gedichte und Balladen von J. W. von Goethe, Heinrich Heine und Theodor Storm
gelesen von Rita Feldmeier im Orchesterhaus
Rita Feldmeier liest im Orchesterhaus Balladen und Gedichte der deutschen Altmeister Johann Wolfgang von Goethe, Heinrich Heine und Theodor Storm. Die Lesung bietet einen Querschnitt durch bekannte und weniger bekannte Lyrik rund um die Themen Natur, Politik und Liebe. Aber auch Fantastisches wie „Der Zauberlehrling“ oder „Die Loreley“ erscheinen in neuem Gewand.
"Die Bergwerke zu Falun" von E. T. A. Hoffmann
gelesen von Hannes Schumacher in der Schlosserei
Der junge Seemann Elis Fröbom hat genug von der sonnenhelle Weite des Meeres und der hektischen Geschäftigkeit des Tages. Er fühlt er sich vielmehr angezogen von den dunklen Geheimnissen der Tiefe - und wird Bergmann. Außerdem ist er in Liebe entbrannt zu Ulla Dahlsjö, der Tochter des Bergwerkbesitzers. Hannes Schumacher nimmt Platz in der Schlosserei zwischen schweren Maschinen und viel glänzendem Metall, um uns in eine phantastische Welt zwischen Leben und gefährlichen Träumen zu entführen. Es geht um die Bedrohung des Menschen durch das Unheimliche und Unbegreifliche, das zugleich auch das Wunderbare und traumhaft Schöne sein kann.
GEDICHTE FÜR ERWACHSENE VON CHRISTIAN MORGENSTERN
gelesen von Katja Zinsmeister im Kostümfundus
Im Kostümfundus des Hans Otto Theaters liest Katja Zinsmeister Gedichte und Sprüche des Dichters und Übersetzers Christian Morgenstern, der von 1871 bis 1914 lebte. Die Verbindung von Ernst und Humor prägt das gesamte Werk Morgensterns, der besonders durch seine „Galgenlieder“ berühmt wurde. Kern seiner humoristischen Sprache ist die freischwebende Phantasie. Wörter werden aus ihren gewohnten Bedeutungen gelöst. Er unternimmt ein humoristisch-ironisches Spiel mit Klang, Bedeutung, Grammatik und Rhythmus der Sprache.
Gedichte für Kinder von Christian Morgenstern
gelesen von Katja Zinsmeister im Kostümfundus
Der Kostümfundus des Hans Otto Theaters Potsdam ist ein Ort voller Phantasie, denn hier werden verschiedenste Kostüme, die gerade nicht auf der Bühne zum Einsatz kommen, aufbewahrt.
Mitten darin sitzt die Schauspielerin Katja Zinsmeister und liest verschiedene kurze Gedichte von Christian Morgenstern vor. Der Dichter lebte von 1871 bis 1914 und wurde berühmt, weil er auf sehr phantasievolle und lustige Weise mit der Sprache und den Wörtern spielen konnte. Er schrieb Gedichte für Kinder und für Erwachsene.
"Die Bluse" von Hermann Harry Schmitz
gelesen von Jon-Kaare Koppe in der Wäscherei
Wegen Corona ist es zur Zeit leider niemandem gestattet, ein Shoppingcenter oder ein Kaufhaus zu betreten. Doch der satirische Dichter Hermann Harry Schmitz macht es möglich. Begleiten Sie Tante Dorchen mit ihrem Neffen beim Blusenkauf in ein amerikanisches Riesenwarenhaus.
Der Schauspieler Jon-Kaare Koppe hat diese amüsante Geschichte aus dem Jahre 1912 für Sie ausgewählt. Sie erschien posthum im „Buch der Katastrophen“.
Heinrich von Kleist: Briefe
gelesen von René Schwittay in der Garderobe
In einer Garderobe, wo sich sonst Schauspieler*innen des Hans Otto Theaters auf ihre Vorstellungen vorbereiten, erzählt René Schwittay über seinen persönlichen Bezug zu dem Dichter Heinrich von Kleist (1777-1811). Er liest aus einigen seiner zahlreichen Briefe, die aus den Jahren zwischen 1799 bis 1811 stammen. Es sind Briefe an seinen ehemaligen Hauslehrer Christian Ernst Martini, an seine Halbschwester Ulrike von Kleist und an seine Verlobte Wilhelmine von Zenge.
"DER ZWERG NASE" von Wilhelm Hauff
gelesen von Arne Lenk in der Schuhmacherei
„Der Zwerg Nase“ schrieb Wilhelm Hauff für den „Märchenalmanach auf das Jahr 1827“. Ein hübscher Junge wird von einer Fee entführt. Er muss ihr im Haushalt dienen und wird nach sieben Jahren als Zwerg verwandelt freigelassen. Obwohl ihn die Menschen wegen seiner hässlichen Gestalt auslachen, erwirbt er sich als Koch hohes Ansehen … am Ende wird alles gut. Arne Lenk liest aus der Schuhmacherei des Theaters, dort, wo auch das Märchen beginnt.

Für große und kleine Leute ab 8 Jahren

"Brief einer Unbekannten" von Stefan Zweig
gelesen von Kristin Muthwill im Malsaal, am Cello: Jörg Dathe
Kristin Muthwill nimmt im Malsaal Platz, um sich Stefan Zweigs „Brief einer Unbekannten“ zu widmen. Begleitet wird die Lesung von Jörg Dathe am Cello.
In der Novelle in Briefform, erstmals 1922 erschienen, erhält ein ungenannter Schriftsteller einen Brief, in dem eine Frau von ihrem Leben erzählt, das von der unerwiderten Liebe zu ihm bestimmt war.
"Süß singt der Esel" von Shelagh Delaney
gelesen von Franziska Melzer in der Maske
Franziska Melzer stellt in der Maske des Theaters Auszüge der Erzählung "Süß singt der Esel" des Buchs "A Taste of Honey" von Shelagh Delaney vor, übersetzt aus dem Englischen von Tobias Schwartz. Der Autorin (Jahrgang 1938) wurde eine große Karriere durch die männlichen Kritiker ihrer Zeit verwehrt. Jedoch ließen sich die Beatles es nicht nehmen, auf ihrem Debüt-Album "Please Please Me" eine Version von "A Taste of Honey" zu integrieren. Die Protagonistin der Erzählung befindet sich in einem Erholungsheim am Meer, welches durch strenge Nonnen geleitet wird. Müßiggang gilt als Schimpfwort, das Schreiben, Lesen und Singen wird kontrolliert, einzig Näharbeit gilt als angemessen. So bleibt ihr nur die Flucht in die eigene Phantasiewelt.
"Schiller just in time"
gelesen von Jörg Dathe unter der Bühne des Großen Haus
Direkt unter der zur Zeit unbespielten Bühne des Großen Hauses des Hans Otto Theaters in Potsdam erweckt Jörg Dathe seine alte Liebe zu Friedrich Schiller zu neuem Leben. Er liest aus dem Prolog von „Wallenstein“ und bringt Gedichte und Balladen wie „An die Freunde“, „Das verschleierte Bild zu Sais“ oder „Der Handschuh“ zu Gehör.
"Die Maske des Roten Todes" von Edgar Allan Poe
gelesen von Bettina Jahnke im Spritzraum
Der geheimnisvolle Spritzraum des Theaters ist die perfekte Kulisse für Bettina Jahnkes Lesung von Edgar Allan Poes Erzählung "Die Maske des Roten Todes". Eindrücklich schildert Poe darin eine Welt, in der eine mysteriöse Krankheit die Menschen binnen einer halben Stunde dahinrafft. Prinz Prospero versammelt Ritter und Damen der Hofgesellschaft in einer isolierten, verschlossenen Abtei. Das Leid soll draußen bleiben, Lebensfreude und Verschwendung weiter möglich sein. Ein Maskenball schließlich soll alle Erwartungen der verwöhnten Gäste übertreffen. Doch lassen sich das Leid und der Tod so einfach ausschließen …?
"Reineke Fuchs" von Johann Wolfgang von Goethe
gelesen von Joachim Berger auf der Bühne im Großen Haus
„Reineke Fuchs“ erzählt von der Welt des Fressens und Gefressenwerdens, in der man sich in allen Zeiten zurechtzufinden hatte. Es ist die Geschichte vom schlauen – wenn auch amoralischen – Fuchs, der die Gier der Starken als deren Schwäche erkennt und gegen sie zu wenden weiß. Mit seinen tolldreisten Lügen ist er immer schneller als die anderen, nimmt sich, was er will, und triumphiert damit über seine Gegner. Goethe schrieb 1793 diese Fabel in Hexametern, inspiriert von einem mittelalterlichen Epos.
"Max und Moritz" von Wilhelm Busch
gelesen von Kristin Muthwill in der Kaschierabteilung
In der Kaschierabteilung, zwischen Marionetten und Tierköpfen, hat die Schauspielerin Kristin Muthwill Platz genommen. Sie liest von Wilhelm Busch "Max und Moritz": eine kleine Verschnaufpause für Familien und alle, die sich gerne an ihre Kindheit zurückerinnern. Die Geschichte der beiden Lausbuben Max und Moritz ist eines der meistverkauften Kinderbücher. Die beiden spielen ihren Mitmenschen viele böse Streiche und wirbeln deren Alltag kräftig durcheinander.
"Lenz" von Georg Büchner
gelesen von Guido Lambrecht in der Sprinkleranlagen-Zentrale
Ab sofort liest das Ensemble an verwaisten Orten im Hans Otto Theater. Den Auftakt macht Guido Lambrecht. Er hat sich von Georg Büchner "Lenz" ausgewählt, denn der Protagonist der Erzählung befindet sich, wie wir alle gerade, in einem extremen Ausnahmezustand.

Einsamkeit und das Gefühl, verloren in der Welt zu sein, treibt Lenz um. Büchner beschreibt intensiv die fortschreitende Geisteskrankheit des Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz, der sich in der Familie des Pfarrers Oberlin einquartiert. Büchners Text entstand aus Briefen von Lenz und Aufzeichnungen des Pfarrers.