WIDERSTAND LEISTEN
Podiumsgespräch zum 92. Todestag Hans Ottos
mit Mirjam Herrmann (Klimaaktivistin), Ulrike Poppe (DDR-Bürgerrechtlerin) und Simon Teune (Protestforscher)
Am 24. November 1933 verstarb der Schauspieler Hans Otto infolge schwerster Misshandlungen durch SA und Gestapo. Hans Otto war Anfang der 1930er Jahre ein gefeierter junger Theaterstar, dem eine glänzende weitere Karriere in Aussicht stand. Doch er folgte seiner politischen Überzeugung, verzichtete auf Ruhm und Geld, tauchte unter und widmete sein Leben dem Widerstand gegen die Nazis. In unserer Gegenwart, in der die Koordinaten der Weltpolitik und lange geltende moralische Positionen ins Wanken geraten, rückt die Frage nach dem Widerstand neu in den Vordergrund: Was tun, wenn sich der Wind dreht? Wie konsequent und opferbereit verteidigen wir die Werte, an die wir glauben? Wann ist Widerstand zwecklos, wann sinnvoll? Welche Formen der Opposition sind erfolgsversprechend bzw. kontraproduktiv? Und was ist, wenn der Widerstands-Gestus von Demokratiefeinden gekapert wird? Auf dem Podium diskutieren die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe, die Klimaaktivistin Mirjam Herrmann (die nicht zuletzt durch die umstrittene Kartoffelbrei-Aktion im Museum Barberini für Aufsehen sorgte) sowie der Protestforscher Simon Teune, der zu den Gründungsmitgliedern des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung gehört.
in Zusammenarbeit mit rbb24 Inforadio
Am 24. November 1933 verstarb der Schauspieler Hans Otto infolge schwerster Misshandlungen durch SA und Gestapo. Hans Otto war Anfang der 1930er Jahre ein gefeierter junger Theaterstar, dem eine glänzende weitere Karriere in Aussicht stand. Doch er folgte seiner politischen Überzeugung, verzichtete auf Ruhm und Geld, tauchte unter und widmete sein Leben dem Widerstand gegen die Nazis. In unserer Gegenwart, in der die Koordinaten der Weltpolitik und lange geltende moralische Positionen ins Wanken geraten, rückt die Frage nach dem Widerstand neu in den Vordergrund: Was tun, wenn sich der Wind dreht? Wie konsequent und opferbereit verteidigen wir die Werte, an die wir glauben? Wann ist Widerstand zwecklos, wann sinnvoll? Welche Formen der Opposition sind erfolgsversprechend bzw. kontraproduktiv? Und was ist, wenn der Widerstands-Gestus von Demokratiefeinden gekapert wird? Auf dem Podium diskutieren die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe, die Klimaaktivistin Mirjam Herrmann (die nicht zuletzt durch die umstrittene Kartoffelbrei-Aktion im Museum Barberini für Aufsehen sorgte) sowie der Protestforscher Simon Teune, der zu den Gründungsmitgliedern des Berliner Instituts für Protest- und Bewegungsforschung gehört.
in Zusammenarbeit mit rbb24 Inforadio
Die Veranstaltung wird von rbb24 Inforadio mitgeschnitten und in der Reihe FORUM ausgestrahlt. Die Erstsendung ist für Sonntag, 30. November, 11 Uhr, geplant.
MODERATION Harald Asel