MÜTTER!

Ein Theaterprojekt von Anna-Elisabeth Frick
Am Anfang allen menschlichen Lebens steht immer: eine Mutter. In Mythen, Kunst und Literatur wird die Mutter denn auch zu einer ideal überhöhten, ikonischen Figur. Von der heiligen Madonna über mächtige Fruchtbarkeitsgöttinnen bis hin zur bösen Stiefmutter aus dem Märchen spannt sich ein Bogen von Modellen für vorbildliche, aber auch vermeintlich verfehlte Mutterschaft. Vor dem Horizont solcher Rollenbilder geht es realen Müttern aber meistens vor allem darum, irgendwie ihren Alltag geregelt zu kriegen – hin- und hergerissen zwischen den Forderungen nach Selbstaufopferung und Selbstverwirklichung, zwischen dem Optimierungs-Projekt Elternschaft und eigenen ambivalenten Empfindungen wie Liebe, Zärtlichkeit, Zweifel, Angst und Überforderung. Dabei hat die eigentlich intime Erfahrung des Mutterseins heute zugleich eine kontrovers diskutierte gesellschaftspolitische Dimension: man denke an Begriffe wie Herdprämie oder Helikoptermutter. Auch angesichts der neobiedermeierlichen Tendenz, dass sich gegenwärtig viele Mütter wieder auf tradierte Rollenbilder zurückziehen, stellt sich die Frage: Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen würden Müttern das Leben konkret erleichtern, ohne die mühsam errungenen Fortschritte des Feminismus und der Emanzipation aufgeben zu müssen?

An diesem Theaterabend verwandeln sich die Schauspieler*innen in „Muttertiere“ und unternehmen probeweise eine Annäherung an das vielfältig schillernden Phänomen Mutterschaft. Spielerisch, assoziativ, sinnlich, konkret und nicht ohne Komik erkunden sie verschiedenste alltägliche Situationen, politische Konstellationen, archetypische Dimensionen sowie widersprüchliche Emotionen. Ausgangspunkte bilden persönliche Erfahrungen und literarische, dokumentarische wie informative Texte.

Für diese Inszenierung gibt es Hinweise zu sensiblen Inhalten (Content Notes), die Sie HIER nachlesen können.
REGIE Anna-Elisabeth Frick BÜHNE Sophie Lichtenberg KOSTÜME Mariam Haas CHOREOGRAFIE Ted Stoffer DRAMATURGIE Christopher Hanf
1 STUNDE 25 MIN / PREMIERE 12-JAN-2024 / REITHALLE
HANS OTTO IM GESPRÄCH MIT REGISSEURIN ANNA-ELISABETH FRICK

TERMINE

https://www.hansottotheater.de/ Hans Otto Theater Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam

19:30 - 20:55 Reithalle
Karten
https://www.hansottotheater.de/ Hans Otto Theater Schiffbauergasse 11, 14467 Potsdam

19:30 - 20:55 Reithalle
Karten
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v.l. Paul Wilms, Hannes Schumacher, Laura Maria Hänsel (Mitte), Janine Kreß, Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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Ensemble, Foto: Thomas M. Jauk
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v.l. Paul Wilms, Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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Janine Kreß, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Hannes Schumacher, Foto: Thomas M. Jauk
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Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Janine Kreß (Mitte), Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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v.l. Hannes Schumacher (unten), Janine Kreß, Laura Maria Hänsel (oben), Paul Wilms, Mascha Schneider
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Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Ensemble, Foto: Thomas M. Jauk
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Mascha Schneider, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Ensemble, Foto: Thomas M. Jauk
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Hannes Schumacher, Foto: Thomas M. Jauk
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Janine Kreß, Foto: Thomas M. Jauk
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Ensemble, Foto: Thomas M. Jauk
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Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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Laura Maria Hänsel, Foto: Thomas M. Jauk
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Hannes Schumacher, Foto: Thomas M. Jauk
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Paul Wilms, Foto: Thomas M. Jauk
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Janine Kreß, Foto: Thomas M. Jauk
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Ensemble, Foto: Thomas M. Jauk

PRESSESTIMMEN

„Theater kann noch überraschen. Die Schauspieler legen eine archaische Spielfreude an den Tag, die erfrischt und begeistert.“
maz-online, Karim Saab
„Der Abend ist oft kurzweilig und es ist amüsant, den Textpassagen aus dem Off zu folgen, die durch die verspielten Tiere auf der Bühne, die mal rumwackeln oder schreien, mal Kind, mal Tier, mal Mutter, oder alles zusammen sind, kommentiert werden.“
nachtkritik, Falk Lörcher
„Das macht Spaß. Auch, dass die Inszenierung es schafft, Klischees zu thematisieren, ohne sie eins zu eins abzubilden.“
Potsdamer Neueste Nachrichten, Lena Schneider
„Ich halte Anna-Elisabeth Frick für eine talentierte Regisseurin, die auf der Bühne wirklich szenische Fantasie entwickelt und auch starke Bildwelten aufbaut. Das sieht man gar nicht so oft auf der Bühne. Das hat sie schon in ihrer Arbeit über Frauen ohne Männer in Potsdam gezeigt und das zeigt sie jetzt auch hier bei den Muttertieren.“
rbbKultur, Barbara Behrendt