THEATERTREFFEN 2024
EXTRA LIFE
von Gisèle Vienne
Wie etwas ausdrücken, das sich jedem Ausdruck entzieht? In Gisèle Viennes Gesamtkunstwerk „Extra Life“ teilen zwei Geschwister eine traumatische Vergangenheit und bewegen sich durch berückende Seelenlandschaften.
Zwei Geschwister sitzen nachts in einem Auto und essen Chips. Langsam tasten sie sich an ein Familientrauma heran – sexueller Missbrauch, den sie in ihrer Kindheit erleben mussten. Es ist der Versuch, einen Ausdruck zu finden für das, worüber sie lange geschwiegen haben und das in ihnen festsitzt wie ein Fremdkörper.
Gisèle Viennes Theatersprache ist intensiv, ein Gesamtkunstwerk aus Choreografie, Licht, Sound und Raum. „Extra Life“ dringt schmerzhaft in tiefliegende Bewusstseinsschichten vor. Das Trauma der missbrauchten Geschwister wird ästhetisch erfahrbar und erzählt zugleich beklemmend von der gesellschaftspolitischen Komponente des Verdrängens.
Zwei Geschwister sitzen nachts in einem Auto und essen Chips. Langsam tasten sie sich an ein Familientrauma heran – sexueller Missbrauch, den sie in ihrer Kindheit erleben mussten. Es ist der Versuch, einen Ausdruck zu finden für das, worüber sie lange geschwiegen haben und das in ihnen festsitzt wie ein Fremdkörper.
Gisèle Viennes Theatersprache ist intensiv, ein Gesamtkunstwerk aus Choreografie, Licht, Sound und Raum. „Extra Life“ dringt schmerzhaft in tiefliegende Bewusstseinsschichten vor. Das Trauma der missbrauchten Geschwister wird ästhetisch erfahrbar und erzählt zugleich beklemmend von der gesellschaftspolitischen Komponente des Verdrängens.
Während der Veranstaltung kommt es zu Momenten in völliger Dunkelheit, Stroboskoplicht und Laser werden ebenfalls eingesetzt. Zudem wird in der Produktion sexualisierte Gewalt thematisiert.
Eine Produktion von DACM / Company Gisèle Vienne in Koproduktion mit Ruhrtriennale, Théâtre National de Bretagne – Centre Européen Théâtral et Chorégraphique, MC93 – Maison de la Culture de Seine-Saint-Denis Bobigny, MC2: Grenoble – Scène nationale, Théâtre national de Chaillot, Maillon – Théâtre de Strasbourg – Scène européenne, Tandem – Scène nationale de Douai, Points Communs – Nouvelle Scène nationale de Cergy Pontoise, CN D Centre national de la danse, Comédie de Genève, Le Volcan – Scène nationale du Havre, Centre Culturel André Malraux – Scène nationale de Vandoeuvre lès Nancy, NTGent, Printemps des Comédiens – Cité européenne du théâtre Domaine d’O Montpellier, Festival d’Automne à Paris, Comédie de Clermont, Internationales Sommerfestival Kampnagel – Hamburg, Triennale Milano Teatro, Tanzquartier Wien, La Filature, Scène nationale de Mulhouse. Mit Unterstützung von Dance Reflections by Van Cleef & Arpels.
Gisèle Vienne ist Associated Artist am TNB – Théâtre National de Bretagne, am Chaillot – théâtre national de la danse, am MC2 Grenoble und am Volcan – Scène nationale du Havre.
Die Company Gisèle Vienne wird durch das französische Ministère de la Culture et de la Communication – DRAC Grand Est, die Région Grand Est und die Stadt Straßburg unterstützt.
Das Institut Français unterstützt die internationalen Gastspielreisen der Kompanie.
Gisèle Vienne ist Associated Artist am TNB – Théâtre National de Bretagne, am Chaillot – théâtre national de la danse, am MC2 Grenoble und am Volcan – Scène nationale du Havre.
Die Company Gisèle Vienne wird durch das französische Ministère de la Culture et de la Communication – DRAC Grand Est, die Région Grand Est und die Stadt Straßburg unterstützt.
Das Institut Français unterstützt die internationalen Gastspielreisen der Kompanie.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, REGIE, SZENOGRAFIE Gisèle Vienne
ORIGINALMUSIK Caterina Barbieri
SOUND DESIGN Adrien Michel
LICHT Yves Godin
TEXT Adèle Haenel, Theo Livesey, Katia Petrowick
KOSTÜME Gisèle Vienne, Camille Queval
PUPPENBAU Etienne Bideau-Rey, Nicolas Herlin
BÜHNENMANAGEMENT Antoine Hordé
TONMANAGEMENT Adrien Michel
LICHTMANAGEMENT Samuel Dosière, Iannis Japiot
ASSISTENZ Sophie Demeyer
TECHNISCHE KOORDINATION Samuel Dosière
PRODUKTION & TOURING ALMA OFFICE Anne-Lise Gobin, Camille Queval
ADMINISTRATION Cloé Haas, Clémentine Papandrea
1 STUNDE 50 MINUTEN , KEINE PAUSE / EMPFOHLENES ALTER 14+ / URAUFFÜHRUNG 16-AUG 2023 (RUHRTRIENNALE) / IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN UND ENGLISCHEN ÜBERTITELN
MIT
Kreation & Performance in Kooperation mit
Adèle Haenel, Theo Livesey, Katia Petrowick
Dank an Elsa Dorlin, Etienne Hunsinger, Sandra Lucbert, Romane Rivol, Anja Röttgerkamp, Sabrina Lonis, Maya Masse, Andrea Kerr, Giovanna Rua, Lina Hinsky & Erik Houillier