Ashley Riches

Der britische Bassbariton begann seine Ausbildung an der University of Cambridge im King’s College Chor und studierte an der Guildhall School für Musik und Theater in London. Er erhielt Förderungen durch das Jette Parker Young Artist Programm des Royal Opera House und das BBC New Generation Artist Programm. Er ist ein gefragter Konzertsolist renommierter Ensembles für Alte Musik wie dem Gabrieli Consort, dem Scottish Chamber Orchestra, The English Concert, der Academy of Ancient Music oder dem Orchestra of the Age of Enlightenment. Darüber hinaus gastiert er auch bei den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra und Royal Scottish National Orchestra unter Dirigenten wie Esa-Pekka Salonen, Robin Ticciatti, Sir John Eliot Gardiner, Sir Simon Rattle, Christian Curnyn und Sir Roger Norrington. Als Opernsänger ist er regelmäßig in Aufführungen der Royal Opera, English National Opera, Opera National de Lorraine u. a. zu erleben. Zu seinen Partien gehören u. a. Mozarts Don Giovanni und Conte Almavia, Tschaikowskys Eugen Onegin, Osmano (Cavalli: „L’Ormindo“), Marcello und Schaunard (Puccini: „La Bohème“), Aeneas (Purcell: „Dido and Aeneas“), Vater („Hänsel und Gretel“) sowie Partien von Benjamin Britten wie Owen Wingrave, Tarquinius („The Rape of Lucretia“), Sid („Albert Herring“) und Demetrius („A Midsummer Night’s Dream“).
Mit Ashley Riches als Solist gibt es CD-Aufnahmen von Bach- und Haydn-Oratorien, außerdem seien die „Chansons Gaillardes“ von Poulenc mit Graham Johnson und die Shakespeare-Sonette von Mario Castelnuovo-Tadesco mit Emma Abbate genannt. Zu Engagements dieser Saison gehörten u.a. eine USA-Tournee mit dem Monteverdi Chor und Orchester unter Sir John Eliot Gardiner, „Le nozze de Figaro“ in Tokio und sein Debut beim Opernfestival in Glyndebourne als Brander in Berlioz‘ „La Damnation de Faust“.