Christopher Lowrey

Didiymus
gehört zu den führenden Countertenören der jüngeren Generation. Geboren in den USA, absolvierte er seine Ausbildung an der Brown Universität Rhode Island/USA, der Universität von Cambridge, wo er Mitglied des Trinity College Chor war, und an der Internationalen Opernschule des Royal College of Music. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (Helpmann Awards, Sullivan Foundation Award, Metropolitan Opera National Council Auditions, Michael Oliver Prize des Händel Gesangswettbewerbs London sowie Keasbey Award). Zu seinen Lehrern gehören Russell Smythe, Derek Lee Ragin, Ashley Stafford und Pierre Massé. Christopher Lowrey singt mit herausragenden internationalen Ensembles an großen Opernhäusern und bei Musikfestivals in Europa, den USA und Australien. Er arbeitet mit unterschiedlichsten Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Laurence Cummings, Richard Egarr, Raphaël Pichon, Christian Curnyn, Stephen Layton, Masaaki Suzuki, Erin Helyard, David Bates, Roberto Abbado, Leonardo García-Alarcón und Martin Pearlman. 2018 sang er verschiedene Händel-Opernpartien: Arminio bei den Händel-Festspielen Göttingen (auch CD), Argante („Rinaldo”) mit dem Kammerorchester Basel, u.a. am Théâtre des Champs-Élysées in Paris und bei den Händelfestspielen Halle, Unulfo („Rodelinda”) als Debüt an der English National Opera sowie Tamerlano mit Les Talens Lyriques beim Ambronay Festival. Außerdem trat er als Guildenstern (Brett Dean „Hamlet”) beim Adelaide Festival auf (auch DVD Glyndebourne Festival) und war Cover (Terry) der Uraufführung von Nico Muhlys Oper „Marnie”. Jüngste Auftritte als Konzertsolist feierte er in Paris und London (u.a. bei den BBC Proms unter William Christie), mit Solo-Recitals in San Francisco und mit dem Sarasa Chamber Music Ensemble in Boston. Kommende Höhepunkte sind Pergolesis „Stabat Mater”, gemeinsam mit Sandrine Piau und Les Talens Lyriques unter Leitung von Christophe Rousset, ein Konzert mit Werken von Bach and Vivaldi in Hong Kong mit Arcangelo unter Leitung von Jonathan Cohen, Legrenzis „La Divisione del Mondo” an der Opéra national du Rhin in Strasbourg und Nancy, eine Tournee durch Nordamerika und Europa (Händels „Semele”) mit The English Concert unter Leitung von Harry Bicket, sein Debüt in der Carnegie Hall New York sowie Steffanis „Orlando Generoso” (Ruggiero) beim Boston Early Music Festival. Unter den CD-Aufnahmen mit Christopher Lowrey seien hier Händels „Theodora” (ABC Classics), „Susanna” (Joacim) und „Faramondo” (Gernando) beim ACCENT und ein Solo-Album mit Händel-Arien (EMI) genannt.