J Ronja Räubertochter

Dass Ronja eine richtige Räubertochter ist, ist ihr egal. Sie liebt den Wald und das Leben mit all seinen Abenteuern. Und was das für welche sind! Mysteriöse und drollige Gestalten laufen ihr über den Weg – Rumpelwichte, Wilddruden oder Graugnome. Manche sind nur neugierig, andere gefährlich. Wie gut, dass ihr irgendwann Birk, ein gleichaltriger Junge, am Höllenschlund der Mattisburg gegenübersteht. Eigentlich sind ihre beiden Familien verfeindet. Doch wie schön ist das Leben, wenn man gemeinsam Neues erleben kann! Leider ist das ihren Familien fremd. Ronjas Vater Mattis befällt die Schwermut, als er erfährt, dass die feindliche Borka-Bande sicheren Unterschlupf in seiner Burg sucht, auf der Seite, die er seit Ronjas Geburt nicht mehr betreten hat. Er sieht seinen Frieden gestört und kämpft mit allen Mitteln darum, ihn wiederzufinden. Ronja und Birk zeigen Mut, sie ziehen in den Wald. Irgendwann müssen auch die Erwachsenen einsehen, dass man nur überlebt, wenn man gemeinsam füreinander einsteht. Erst aufgrund Ronjas liebevoller Ausdauer schafft es Mattis, seine Vorurteile abzulegen. Das Leben ist schließlich gefährlich genug.

Ronja ist die Heldin des weltberühmten Kinderbuchs von Astrid Lindgren, das ganzen Generationen gezeigt hat, wie Freundschaft über Höllengräben hinweg jenseits von Alter, Herkunft oder Geschlecht scheinbar Unmögliches möglich macht. Das Stück ist zudem eine Parabel auf das Leben – vom Frühjahr der Jugend bis zum Winter des Alters – und somit für alle Generatio­nen spannend und zeigt uns, wie wichtig es ist, über sich selbst hinauszuwachsen.
Regie Milena Paulovics Bühne & Kostüme Pascale Arndtz Dramaturgie Natalie Driemeyer
1 Stunde, 10 Minuten / 6+ / Premiere FR 9-NOV-2018

Besetzung

Mattis
Lovis/Wilddrude
Glatzen-Per
Borka / Räuber / Rumpelwichtmann
Pelle / Räuber / Rumpelwichtfrau
Graugnome
Ensemble
Ronja Räubertochter
v.l. Sebastian Reusse, Mathias Kopetzki, Maximilian Klas, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
Ensemble, Bo-Phyllis Strube, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Bo-Phyllis Strube, Lukas Benjamin Engel, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Johanna-Julia Spitzner, Bo-Phyllis Strube, Oliver Breite, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Johanna-Julia Spitzner, Bo-Phyllis Strube, Oliver Breite, Maximilian Klas, Mathias Kopetzki, Lukas Benjamin Engel, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Mathias Kopetzki, Maximilian Klas, Bo-Phyllis Strube, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
Bo-Phyllis Strube, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Lukas Benjamin Engel, Bo-Phyllis Strube, Foto: Thomas M. Jauk
Ronja Räubertochter
v.l. Bo-Phyllis Strube, Johanna-Julia Spitzner, Foto: Thomas M. Jauk

Pressestimmen

„Das siebenköpfige Ensemble versteht es, Lindgrens Charaktere in einer schönen Mischung aus märchenhaft und modern zum Leben zu erwecken. (…) Bo-Phyllis Strube ist dabei eine herrlich dickköpfige Ronja, Lukas Benjamin Engel ein großartig verschmitzter Birk. Oliver Breite ist eher der weiche Vater Mattis, als der rasende Räuberhauptmann, was ihn erst recht liebenswert macht. Besonders brilliert Johanna-Julia Spitzer als starke Mutter Lovis, die sich von den Männern nichts sagen lässt. Sebastian Reusse ist fast noch ein wenig zu jung für den Glatzen-Per, führt aber als Erzähler mit angenehmer Stimme durch das Stück.“ 
Potsdamer Neuste Nachrichten, Sarah Kugler
„Spielfreudig und stimmungsvoll umgesetzt. Frisch und modern erzählt.“
kulturradio, Regine Bruckmann
„Ausstatterin Pascale Arndtz bezirzt mit hyperrealistischen Bildern. Überwältigende Großaufnahmen nehmen das ganze Bühnenprospekt ein. Die Fotos zeigen idyllische Waldeinsamkeiten oder Videoprojektionen mit dahinziehenden Wolkenformationen. Im Vordergrund haben die Theaterwerkstätten ein Meisterwerk vollbracht. Auf der Bühne dreht sich ein bizzarer, romantischer Felsen, der alles andere als künstlich wirkt.“     
Märkische Allgemeine, Karim Saab