Mazeppa
Oper in drei Akten von Peter Tschaikowski
Libretto von Peter Tschaikowski und Viktor Burenin nach dem Poem „Poltava“ von Alexander Puschkin / Aufführung in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Gastspiel des Staatstheaters Cottbus
Mazeppa, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Truppen, hält im Hause der alteingesessenen Familie Kotschubej um die Hand der Tochter Maria an. Sofort kommt es zum großen Krach: Warum sollte sich das junge Mädchen ausgerechnet für den viel älteren Mann interessieren? Doch Maria versichert standhaft ihre Liebe. Nun muss sie sich entscheiden: Geht sie mit dem charismatischen Fremden oder bleibt sie in der Dorfgemeinschaft bei ihrer Familie? Mazeppa plant unterdessen eine Verschwörung gegen den Zaren, die alles und jeden um ihn herum in den Abgrund reißen kann …
Tschaikowski beschreibt in seiner Oper den Untergang einer alten Welt, Krieg und Umbruch, die Angst der Bevölkerung in Krisenzeiten und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die nur einem Machtgierigen wie Mazeppa offenstehen. Skrupellos nutzt der Kosakenhauptmann die Unwägbarkeiten der politischen Lage zu seinem Vorteil. Marias Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die großen Erwartungen der Jugend, werden bitter enttäuscht, das neue System erbt die Fehler und nie verheilten Wunden des alten. Einfühlsam beleuchtet Tschaikowski die Gefühle der einzelnen Figuren, die Bewegung der Massen – und schafft damit eine große gesellschaftliche Erzählung von bestechender Aktualität.
Mazeppa, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Truppen, hält im Hause der alteingesessenen Familie Kotschubej um die Hand der Tochter Maria an. Sofort kommt es zum großen Krach: Warum sollte sich das junge Mädchen ausgerechnet für den viel älteren Mann interessieren? Doch Maria versichert standhaft ihre Liebe. Nun muss sie sich entscheiden: Geht sie mit dem charismatischen Fremden oder bleibt sie in der Dorfgemeinschaft bei ihrer Familie? Mazeppa plant unterdessen eine Verschwörung gegen den Zaren, die alles und jeden um ihn herum in den Abgrund reißen kann …
Tschaikowski beschreibt in seiner Oper den Untergang einer alten Welt, Krieg und Umbruch, die Angst der Bevölkerung in Krisenzeiten und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die nur einem Machtgierigen wie Mazeppa offenstehen. Skrupellos nutzt der Kosakenhauptmann die Unwägbarkeiten der politischen Lage zu seinem Vorteil. Marias Hoffnung auf eine bessere Zukunft, die großen Erwartungen der Jugend, werden bitter enttäuscht, das neue System erbt die Fehler und nie verheilten Wunden des alten. Einfühlsam beleuchtet Tschaikowski die Gefühle der einzelnen Figuren, die Bewegung der Massen – und schafft damit eine große gesellschaftliche Erzählung von bestechender Aktualität.
Musikalische Leitung Alexander Merzyn
Regie Andrea Moses
Bühne Christian Wiehle
Kostüme Meentje Nielsen
Mitarbeit Kostüme Clementine Pohl
Video René Liebert
Lichtdesign Reinhard Traub
Chöre Christian Möbius
Choreografie Dirk Neumann
Dramaturgie Michael Höppner, Katharina Duda
2 Stunden 10 Minuten, keine Pause / GASTSPIEL 11-MÄRZ & 13-MÄRZ-2022
MIT
Mazeppa
Andreas Jäpel
Maria
Kim-Lillian Strebel / Ilona Krzywicka
Kotschubej
Ulrich Schneider
Andrej
Alexey Sayapin
Ljubov
Gesine Forberger
Orlik u. a.
Philipp Mayer
sowie den Damen und Herren des Opernchores, der Statisterie und des Philharmonischen Orchesters