Frederic Wake-Walker

Frederic Wake-Walkerist Regisseur und Produzent im Bereich Oper, Musiktheater und multidisziplinäre Performances und wurde als „Bester Regisseur“ des OPER! Awards 2019 des Magazins „Oper!“ ausgezeichnet.
Zu seinen Inszenierungen zählen Mozarts „Le nozze di Figaro“ an der Mailänder Scala, Mozarts „La Finta Giardiniera“ beim Glyndebourne Festival sowie  Tschaikowskys „Eugen Onegin“ an der Opéra National du Rhin in Strasbourg. Höhepunkte in der vergangenen Saison waren Neuproduktionen von „Ariadne auf Naxos“ und „Peter Grimes“ für das Cleveland Orchestra bzw. die Oper Köln, eine inszenierte Fassung von Händels „Messiah“ in der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie Orchester und die Rückkehr an die Mailänder Scala für „La Finta Giardiniera“ und „Ariadne auf Naxos“.
Als Künstlerischer Leiter der Londoner Mahogany Opera widmet er sich der Uraufführung neuer Werke, die im Rahmen des „Borealis Festival“ in Norwegen, im Barbican Center London, in der Elbphilharmonie Hamburg, beim Festival „Folkestone Fringe“ und beim High Tide Festival Aldeburgh zur Aufführung kamen. Ein wichtiges Anliegen der Mahogany Opera sieht er in der Zusammenarbeit mit Kindern. So brachte Frederic Wake-Walker in den Jahren 2017 und 2018 unter dem Namen „Snappy Operas“ zehn neue zehnminütige Opern mit Acht- bis Elfjährigen auf die Bühne. Ähnliche Projekte führten ihn mit „Brundibár“ von Hans Krása und „The Rattler“, einer neuen Rumpelstilzchen-Version, durch Großbritannien. Kürzlich wurde Laurence Osborns „The Mother“ im Polnischen Soziokultur-Zentrum in London durch die Mahogany Opera uraufgeführt. Zusammen mit anderen Künstlern hat Frederic Wake-Walker auf einem verlassenen Fabrikgelände im Berliner Bezirk Wedding den unabhängigen Kulturort MICA MOCA geschaffen. Dort arbeitet er u. a. mit den Tänzern Ahmed Soura, Minako Seki, Rosabel Huguet, dem Videodesigner Sylwek Łuczak und den Jazzmusikern Johannes Lauer und Richard Koch in interdisziplinären Projekten zusammen.