Johanna Winkel

bewies sich zunächst in der historischen Aufführungspraxis barocker Musik und erweiterte ihr Repertoire stetig hin zur Romantik und Moderne. In der vergangenen Saison sang sie u. a. Konzerte mit musicAeterna und Teodor Currentzis (Purcell: „Indian Queen“), mit dem Freiburger Barockorchester (Beethoven: IX. Symphonie), dem Beethoven Orchester Bonn mit Christoph Prick (Britten: „War Requiem“), dem Konzerthausorchester Berlin und Iván Fischer sowie mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken und der Internationalen Bachakademie. Regelmäßig ist Johanna Winkel auf der Opernbühne zu erleben. Nach Mimi, Donna Elvira und Micaela gestaltete sie Alcina, Rosalinde, Agathe und Beethovens Leonore.
2017 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen als Gerhilde (Wagner: „Walküre“) unter der Leitung von Christian Thielemann, gastierte mit dieser Partie in Peking mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Jaap van Zweden sowie an der Semperoper Dresden unter Thielemann. Bei der Styriarte 2018 sang sie Beethovens Leonore unter Leitung von Andrés Orozco-Estrada. In zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen ist Johanna Winkel zu hören, darunter Spohrs Oratorium „Die letzten Dinge“ (Kammerphilharmonie Bremen unter Frieder Bernius), Schönbergs „Moses und Aron“ (SWR Sinfonieorchester unter Sylvain Cambreling), Bachs Magnificat (Arion Baroque Orchestra unter Alexander Weimann), Werke von Mendelssohn mit dem Chor des Bayrischen Rundfunks unter Howard Arman, die Gesamtaufnahme der Lutherkantaten von Bach mit Christoph Spering (Echo 2017) sowie die Missa Solemnis von Bruckner mit dem Rias Kammerchor unter Łukasz Borowicz (Diapason d'or).