Toby Spence

erhielt seine musikalische Ausbildung am New College in Oxford und an der Guildhall School für Musik und Theater in London. Die Royal Philharmonic Society ehrte ihn als Sänger des Jahres 2011. Der vielseitige Tenor singt an allen großen internationalen Opernhäusern von New York, Madrid, London, Wien, Paris, Hamburg, Frankfurt, München, Brüssel und Chicago sowie bei den Festspielen in Salzburg, Edinburgh, Glyndebourne und Aix-en-Provence. Sein Repertoire umfasst Partien von Mozart (Tamino, Titus, Don Ottavio, Mitridate) und Britten (Madwoman /Curlew River“,Robert Devereux / „Gloriana“, War-Requiem) sowie David (Wagner „Die Meistersinger von Nürnberg“), Paris (Offenbach „La Belle Hélène“), Lenski (Tschaikowsky „Eugen Onegin“), Faust (Gounod), Conte Almaviva (Rossini) bis hin zu Tom Rakewell (Strawinsky: The Rake’s Progress“), Ferdinand (Thomas Adès: „The Tempest“,Anatol (Barber: „Vanessa“) oder Henry Morosus (Strauss: „Die Schweigsame Frau“), Eisenstein („Die Fledermaus“) und Candide (Bernstein) sowie Ghandi (Glass: „Satyagraha“), den er 2018 an der English National Opera sang.
Als Konzertsolist arbeitete er u. a. mit bedeutenden internationalen Orchestern unter Dirigenten wie Rattle, von Dohnanyi, Tilson Thomas, Pappano, Gergiev, Davis, Nézet-Séguin, Dudamel, Gardiner, Norrington und Mackerras. Engagements in der Saison 2018/19 waren u.a. Orffs Carmina Burana in Shanghai und Peking zum 120. Jubiläum der Deutschen Grammophon, Captain Vere („Billy Budd“) am Royal Opera House und eine szenische Version von Brittens „Les Illuminations“ am Teatro Real Madrid.