Laura Wilmeroth

Regieassistentin
geboren 1992 in Radolfzell am Bodensee. Bereits während der Schulzeit sammelte sie erste Erfahrungen auf und hinter der Bühne in der Theater AG „theatre deLUXe“ unter der Leitung von Pia Lux. Nach dem Abitur hospitierte sie zunächst am Theater Konstanz bei Clemens Bechtels Uraufführung „Welt 3.0“, einer Austauschproduktion des Theater Konstanz mit Nanzikambe Arts aus Malawi. Im Anschluss war sie in der Spielzeit 2012/2013 fest als Regieassistentin am Theater Konstanz engagiert. Von 2013-2016 studierte sie Germanistische Linguistik und Deutsche Literatur an der Humboldt Universität zu Berlin und schloss das Studium mit dem Bachelor of Arts ab. Während des Studiums hospitierte sie u.a. in der Dramaturgie an der Schaubühne am Lehniner Platz und war beteiligt an der Erarbeitung eines spielplangebundenen Workshops in der Theaterpädagogik am Maxim Gorki Theater. Im Anschluss an das Studium zog es sie zunächst in den Norden, wo sie am Stadttheater Bremerhaven als Regieassistentin arbeitete.
Seit Februar 2017 ist sie nun fest als Regieassistentin am Hans Otto Theater Potsdam engagiert und arbeitete hier u.a bereits mit den Regisseur*innen Alexander Nerlich (Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten; Netzwelt), Tobias Wellemeyer (Unterleuten), Marc Becker (Viel gut essen) und Konstanze Lauterbach (Das achte Leben (für Brilka)) zusammen. Außerdem war sie im Frühjahr 2019 Teil des künstlerischen Teams von NEXT STAGE EUROPE, eine Veranstaltung, welche in Kooperation mit dem Goethe Institut und dem Literaturfestival LIT:potsdam am Hans Otto Theater stattfand. Hierfür waren vier junge Autor*innen aus verschiedenen osteuropäischen Ländern nach Potsdam eingeladen und ihre Texte wurden in szenischen Lesungen präsentiert. Laura Wilmeroth war verantwortlich für die Einrichtung von zwei dieser szenischen Lesungen. Sie erarbeitete diese mit Ensemblemitgliedern des Hans Otto Theaters und stand dabei im engen Austausch mit den jeweiligen osteuropäischen Autor*innen. Seit der Spielzeit 2018/2019 leitet sie zusätzlich das Format BOXENSTOPP, in dem jeden Monat szenische Lesungen, Liederabende, Live-Hörspiele oder Latenight-Shows entstehen. Ebenjene Latenight-Show, in der jedes Mal andere Ensemblemitglieder zu Gast sind und in der auf humorvoll satirische Art ein anderer Blick auf das Theaterleben geworfen wird, konzipiert sie eigenständig und steht zudem dabei selbst als Moderatorin auf der Bühne.